Ästhetik der Gewaltdarstellung in Film und Fernsehen

Genrespezifik und Faszination für Zuschauer

Lothar Mikos

Gewalt in Film und Fernsehen ist in bestimmte Konventionen der Darstellung eingebunden und erfüllt unterschiedliche Funktionen. Es gibt also keine monokausale Wirkungsbeziehungen – eine differenzierte Haltung zum Gewaltbegriff ist wichtig. Zu unterscheiden sind etwa strukturelle, physische und psychische Gewalt, aber natürlich auch reale und mediale Gewalt. Mediengewalt ist populär, weil sich die Zuschauer in den ästhetischen Inszenierungen mit symbolischen Darstellungen ihrer eigenen sozialen Erfahrungen wiederfinden können – dies gilt vor allem für Jugendliche.

Printausgabe tv diskurs: 5. Jg., 2/2001 (Ausgabe 16), S. 16-21

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