Auf wen ist bei der Prüfung von entwicklungsbeeinträchtigenden Internetangeboten eigentlich abzustellen?

Konzept zum Einbezug des Kriteriums 'Gefährdungsneigung' in die Prüfpraxis der FSM

Imme Pathe, Anja Humberg, Achim Hackenberg, Daniel Hajok

Der vorliegende Beitrag stellt ein von einer Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Beschwerdeausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) erstelltes Konzept vor, mit dem das Kriterium „Gefährdungsneigung“ in die Prüfpraxis bei Internetangeboten einbezogen werden kann. Unter „Gefährdungsneigung“ wird eine besondere Schwäche oder Anfälligkeit für Beeinträchtigungen der Entwicklung von Minderjährigen durch die zu prüfenden Medieninhalte verstanden. Kernstück des Konzepts ist eine Prüfmatrix, mit der Qualität und Transparenz der FSM-Prüfverfahren erhöht werden sollen. Im Anschluss an die Darstellung wird das Konzept von Repräsentanten der Jugendschutzinstitutionen Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) und der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) sowie von Prof. Dr. Christoph Degenhart, Direktor des Instituts für Rundfunkrecht, Universität Leipzig, aus verschiedenen Blickwinkeln kommentiert.

Printausgabe tv diskurs: 14. Jg., 2/2010 (Ausgabe 52), S. 58-65

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