Alexander Scheuer
Der Beitrag steht im Kontext der geplanten Änderung der EG-Fernsehrichtlinie und eines Kommissionsvorschlags zum Jugend- und Menschenwürdeschutz. Er stellt einen Teil der bislang veröffentlichten Erkenntnisse einer Studie vor, die Co-Regulierungsmaßnahmen in den Medien in Europa“ zum Gegenstand hat. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Schutz von Kindern und Jugendlichen im Fernsehen. Es zeichnet sich ab, dass das alternative Steuerungsinstrument der Co-Regulierung durchaus nicht weniger geeignet sein muss, Politikziele in den audiovisuellen Medien zu erreichen, als traditionelle staatliche Rechtsetzung und -anwendung. Zu beachten ist, dass allgemeine Vorgaben des Gemeinschaftsrechts sowie der nationalen Verfassungsordnungen eingehalten werden.
Printausgabe tv diskurs: 10. Jg., 1/2006 (Ausgabe 35), S. 8-13