Christine Henninghausen,
Frank Schwab
Das Erleben von Spannung ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein zentrales Motiv für die Nutzung von Unterhaltungsmedien wie Film, Fernsehen, Literatur, aber auch Computerspielen. Spannung entsteht einerseits auf kognitiver Ebene durch die Interpretation von Ereignissen innerhalb der Erzählung sowie auf emotionaler Ebene durch Gefühle zwischen Hoffen und Bangen. Studien zeigen, dass Kinder in Abhängigkeit von ihrem Alter Spannung unterschiedlich erleben und bewerten. Ist eine Geschichte hochspannend, kann dies dazu führen, dass Kinder neben Spannung auch Angst und Furcht fühlen. Welche Medieninhalte und -angebote Kinder als besonders beängstigend wahrnehmen, verändert sich im Laufe ihrer mentalen Entwicklung. Gegen die Angst helfen verschiedene Bewältigungsstrategien, die Eltern sowie auch Kinder anwenden können.
Printausgabe tv diskurs: 17. Jg., 1/2013 (Ausgabe 63), S. 42-45