Du siehst etwas, was du nicht siehst

Eine neue Untersuchung zu prädikativen Inferenzen

Alexander Grau

Ohne unsere Fähigkeit, Schlüsse zu ziehen, wären unsere Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen oder zu rezipieren äußerst limitiert – gleichgültig ob diese Geschichten sprachlich oder audiovisuell erzählt werden. Eine Vielzahl von Beobachtung zeigt, dass sich unsere Befähigung, entsprechende Inferenzen zu bilden, im Laufe unserer psychologischen Entwicklung verändert. Da solche Inferenzen eine Spannung steigernde oder auch entlastende Funktion haben können, ist das Wissen darüber, wie sie von Kindern und Jugendlichen gebildet werden, für den Jugendschutz von erheblicher Bedeutung.

Printausgabe tv diskurs: 13. Jg., 4/2009 (Ausgabe 50), S. 71-73

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