#Einsamkeit

Kurze Einführung ins Titelthema.

Printausgabe mediendiskurs: 28. Jg., 3/2024 (Ausgabe 109), S. 14-15

Vollständiger Beitrag als:

Einsamkeit ist das subjektive Gefühl eines Mangels an sozialen Beziehungen und kann alle Altersgruppen gleichermaßen betreffen. Vorübergehend kann dieses Gefühl durchaus positive Aspekte haben, dann werden Momente des Alleinseins als erholsam und regenerierend erlebt.

Fühlt man sich jedoch über längere Zeit oder sogar dauerhaft isoliert, kann das krank machen und betroffene Menschen von der Gesellschaft entfremden. Zweifel an Sinn und Zweck der Gemeinschaft wachsen, demokratiegefährdende Entwicklungen können die Folge sein.
 

In jeder dieser Gefühlslagen sind Medien mit ihren vielfältigen Angeboten Begleiter. Sie sind in der Lage, Einsamkeitsgefühle zu verhandeln und bei der Bewältigung zu unterstützen.

mediendiskurs stellt das Thema „Einsamkeit und Medien“ in den Fokus dieser Ausgabe und geht den Fragen nach, ob es eine digitale Einsamkeit gibt, welche Angebote Medien schaffen können, um mit anderen in Kontakt zu treten, und inwiefern es einen Zusammenhang zwischen der Art und Weise der Mediennutzung junger Menschen und Einsamkeitsgefühlen gibt. Und schließlich: wie gerade Serien zum Zusammengehörigkeitsgefühl beitragen können.