„Es kommen sehr viele Faktoren zusammen!“

School Shootings in der wissenschaftlichen und praxisorientierten Analyse

Barbara Weinert im Gespräch mit Frank Robertz

Nachdem einige junge Männer in den vergangenen Jahren an verschiedenen deutschen Schulen Amok gelaufen waren, wurden allerorten Notfallpläne für solch folgenreiche Ernstfälle entwickelt. Parallel dazu aber wuchs die Erkenntnis, dass Präventionsmaßnahmen mindestens genauso wichtig sind, um Gewalttaten wie solche in Erfurt, Emsdetten oder Winnenden zu verhindern. Problematische Entwicklungen müssen frühzeitig erkannt werden, sodass eine Intervention möglich ist. Wie dies realisiert werden kann, welche Rolle Lehrer und Mitschüler spielen und welchen Einfluss Medien haben, darüber sprach tv diskurs mit Dr. Frank Robertz, der das Institut für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie in Berlin (IGaK) leitet. Diese Einrichtung hat sich zur Aufgabe gemacht, kriminologisches Wissen für die Prävention von Gewalt in der Gesellschaft nutzbar zu machen.

Printausgabe tv diskurs: 15. Jg., 4/2011 (Ausgabe 58), S. 86-89

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