FLIMMO. Der Fernsehratgeber für Eltern

Verena Weigand

Elterninformation, Medienkompetenz, Sensibilisierung der Öffentlichkeit – in Diskussionen über zeitgemäßen Jugendmedienschutz ist es inzwischen selbstverständlich, ein Mehr an Verbraucherinformation sowie präventiven und pädagogischen Maßnahmen zu fordern. Angesichts zunehmender Medienkonvergenz schwingt ein resignatives Moment immer mit: Wenn man nicht mehr alles kontrollieren kann, wenn demnächst alle Inhalte online verfügbar und mit nationalen Regelungen nicht zu greifen sind, müssen Informationen bereitgestellt werden, die den Nutzern eine gezielte Auswahl ermöglichen. Ob es Alternativen zu einem Mehr an Eltern- und Eigenverantwortung überhaupt gibt, ist unklar. Fakt scheint aber zu sein, dass viele Eltern gerne mehr Verantwortung übernehmen möchten, den Bewertungen von etablierten Kontrollinstanzen misstrauen und sich daher verschiedene Informationen über Medieninhalte wünschen. Dabei macht es einen Unterschied, ob das Positive oder das Negative betont wird und ob ein Inhalt für eine Altersgruppe empfohlen wird oder ob die Altersstufe im Vordergrund steht, ab der ein negatives Wirkungsrisiko nicht mehr wahrscheinlich ist. Von der Hervorhebung „wertvoller“ Inhalte über Programmtipps und Information über potenzielle Risiken bis hin zur Warnung gibt es verschiedenste Möglichkeiten, über Filme und Fernsehsendungen zu informieren. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Verbraucherinformation: Verena Weigand stellt das Empfehlungsportal flimmo.de vor, das sich an Eltern von 3- bis 13-jährigen Kindern richtet.

Printausgabe tv diskurs: 18. Jg., 1/2014 (Ausgabe 67), S. 22-23

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