Jugendmedienschutz – überflüssige Bevormundung oder notwendiger Gewaltschutz?

Ein Beitrag für und über die öffentliche Diskussion zur Mediengewalt

Thomas Fischer

Die Diskussion über die möglichen sozialschädlichen Auswirkungen medialer Gewalt und damit einhergehende Forderungen nach ihrer Einschränkung haben eine lange Tradition, die sich von der Antike bis heute nachverfolgen lässt. In den 1980er-Jahren erreichte die Mediengewaltdiskussion eine neue Dimension: Der bis zu diesem Zeitpunkt nur in entsprechender Fachliteratur geführte Diskurs um die Gewaltwirkung verlagerte sich mit der Debatte um Horror- und Gewaltvideos in die Öffentlichkeit und etablierte sich als ein integraler Bestandteil der medialen Berichterstattung mit nicht zu unterschätzendem Einfluss auf den Jugendmedienschutz.

Printausgabe tv diskurs: 12. Jg., 1/2008 (Ausgabe 43), S. 56-61

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