Medienkonsum braucht Kompetenz

Filmbildung durch die SchulKinoWochen

Olaf Selg im Gespräch mit Sabine Genz

Schüler aller Altersgruppen stehen vormittags und nachmittags vor den Kinos und Passanten sind verwundert: „Gehen die jetzt am Wandertag nicht einmal mehr in den Wald? Gehen die jetzt auch nur noch bis ins nächste Kino?“– „Jein“, lautet die Antwort, die Schüler müssen nicht unbedingt ins Kino, eher dürfen sie. Und es handelt sich nicht um einen regulären Wandertag, sondern um eine Kinoveranstaltung während der sogenannten SchulKinoWoche. Diese wird jedes Schuljahr bundesweit organisiert und findet statt, damit Filme mal als das gesehen werden können, was sie im Idealfall sind: großes Kino. Kleinformatige Medien wie Fernseher, DVD und Internet sollen in diesen Tagen bzw. Wochen ein wenig in Vergessenheit geraten, zumal sie in einem fatalen Verhältnis zur Kinonutzung stehen: Programmierbare Rekorder, günstige Kaufprodukte und (illegale) Downloads haben die Besucherzahlen insbesondere in den jüngeren Altersgruppen stark zurückgedrängt. tv diskurs sprach darüber mit Sabine Genz, der Projektleiterin der Berliner SchulKinoWochen.

Printausgabe tv diskurs: 16. Jg., 1/2012 (Ausgabe 59), S. 10-13

Vollständiger Beitrag als: