Unter der Glasdecke

Menschen mit Behinderungen fristen in Filmen und Serien nach wie vor ein Schattendasein

Tilmann P. Gangloff

Tilmann P. Gangloff ist freiberuflicher Medienfachjournalist.

Diversität ist das Schlagwort der Stunde. Endlich ist Schluss damit, dass die TV-Sender in ihren Eigenproduktionen immer bloß Geschichten über die weiße Mittelschicht erzählen. Menschen mit dunkler Hautfarbe spielen Anwälte oder Ärztinnen, es gibt Serien über Personen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen, und selbst bei ARD und ZDF sind homosexuelle Paare mittlerweile fast selbstverständlich. Eine Gruppe ist jedoch vergessen worden: Prominente Ausnahmen wie die kleinwüchsige Schauspielerin Christine Urspruch können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen nach wie vor kaum auftauchen.

Online seit 23.05.2022: https://mediendiskurs.online/beitrag/unter-der-glasdecke-beitrag-772/

 

 


Seit einigen Jahren lassen sich in deutschen TV-Filmen und Serien deutliche Veränderungen beobachten. Nebenrollen von Ärztinnen oder Schulleiterinnen werden von dunkelhäutigen Schauspielerinnen verkörpert, in vielen Serien gibt es homosexuelle Paare, und wenn jemand einen offenkundigen Migrationshintergrund hat, wird das nicht weiter thematisiert. Zuletzt häuften sich zudem Geschichten über Personen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen. Auch das Fernsehen ist also endlich in der Wirklichkeit angekommen und spiegelt das wahre Leben wider – mit einer Ausnahme: Menschen mit einer sichtbaren Behinderung sind in Filmen und Serien heutzutage genauso selten wie vor 20 Jahren dunkelhäutige Akademikerinnen.

Laut statistischem Bundesamt lag die Zahl der Schwerbehinderten 2019 bei 9,5 %, aber nach einer 2021 veröffentlichten Studie des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock sind sie im Fernsehen eindeutig unterrepräsentiert: Von den wichtigsten Akteurinnen und Akteuren der untersuchten Sendungen hatten nur 0,4 % eine sichtbare schwere Behinderung. Zu einem in der Tendenz ähnlichen Ergebnis kommt eine interne Untersuchung der Produktionsfirma UFA. Dabei sind 45 eigene Filme und Serien analysiert worden; nur 1,6 % der dargestellten Figuren waren Menschen mit Behinderung. Hat die Film- und Fernsehbranche diese Gruppe vergessen?

Natürlich gibt es prominente Beispiele, die ein anderes Bild nahelegen. Allein in der Geschichte Hollywoods findet sich eine Vielzahl großer Werke über Menschen, die vom gesellschaftlichen Durchschnitt abweichen, weil sie körperlich oder geistig zum Teil erheblich eingeschränkt sind. Einige Klassiker aus den 1980er-Jahren sind unvergessen, zumal sie auch bei den „Oscar“-Verleihungen im Mittelpunkt standen, etwa Gottes vergessene Kinder über eine Schule für hörgeschädigte Kinder (USA 1986, „Oscar“ für die gehörlose Hauptdarstellerin Marlee Matlin) oder Rain Man (USA 1988) mit Dustin Hoffman in seiner „Oscar“-gekrönten Rolle als Autist. Auch in ihren Serien hat die amerikanische Filmindustrie immer wieder Menschen, die von der vermeintlichen Norm abweichen, zu Hauptfiguren gemacht; dank Game of Thrones (HBO, 2011 – 2019) ist der kleinwüchsige Peter Dinklage zum internationalen Star geworden. Aus Deutschland gab es ebenfalls bemerkenswerte Produktionen, etwa Jenseits der Stille (1996) von Caroline Link; das Drama über eine Tochter gehörloser Eltern war für den „Oscar“ als „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert. Von herausragender Qualität waren zudem einige deutsche Kinder- und Jugendfilme, etwa Die Blindgänger (2004, über zwei blinde Mädchen) oder die Tourette-Tragikomödie Ein Tick anders (2010).
 

Trailer Ein Tick anders (D 2011)



Eine von vielen Glasdecken

Auch im Fernsehen scheint kein Mangel zu bestehen: Titelheldin der ARD-Serie Die Heiland (seit 2018) ist eine blinde Rechtsanwältin, im Wien-Krimi (seit 2018) ermittelt ein früherer Polizist ohne Augenlicht, und in der ZDF/ORF-Reihe Die Toten von Salzburg (seit 2016) sitzt einer der beiden Ermittler seit einem Gleitschirmunfall im Rollstuhl. Die vielfach ausgezeichnete Vox-Serie Club der roten Bänder (2015 – 2017) handelt von jugendlichen Langzeitpatienten in einem Krankenhaus. Christine Urspruch genießt als kleinwüchsige Assistentin des Rechtsmediziners im Tatort aus Münster sogar Kultstatus und hat im ZDF eine eigene Serie bekommen, deren Titelfigur sinnigerweise Dr. Klein (2014 – 2019) heißt. Woran es jedoch ganz erheblich mangelt, ist die selbstverständliche Integration, wie sie Angehörige anderer marginalisierter Gruppierungen erfahren haben.
 

Trailer Dr. Klein (Staffel 5, D 2019)



Früher waren Männer mit türkischem Namen bestenfalls Gemüsehändler oder Dönerverkäufer, meist aber Kriminelle, und wenn jemand mit dunkler Hautfarbe mitwirkte, wurde stets erklärt, warum er oder sie so gut deutsch kann; das ist zum Glück vorbei. Bei Menschen mit Behinderungen ist das anders: Diese Figuren werden in der Regel über ihre Einschränkungen definiert. Rühmliche Ausnahme ist der Tatort vom RBB: In den Krimis spielt Tan Çağlar den Reviermitarbeiter für die Hintergrundrecherche; der Schauspieler hat eine Rückenmarkserkrankung, er sitzt wirklich im Rollstuhl. Diesen Aspekt – ist die Einschränkung echt oder wird sie nur gespielt? – hat das Rostocker Forschungsteam allerdings nicht codiert. Die Schlussfolgerung, dass die Zahl der behinderten Mitwirkenden mithin ähnlich niedrig sei wie die codierten 0,4 %, ist jedoch ein Trugschluss: Vor der Kamera, sagt Drehbuchautor Benedikt Röskau, „agieren deutlich mehr Menschen mit Behinderung, als man glaubt; jedenfalls, wenn man den Behindertenausweis als Kriterium heranzieht. Viele Schauspieler sprechen darüber jedoch nicht. Wenn jemand eine Beinprothese hat, hängt er das nicht an die große Glocke, weil er fürchtet, nicht mehr besetzt zu werden.“ Menschen mit sichtbaren Einschränkungen hätten es ohnehin schwerer als andere, „weil sie meist nicht über die ‚große Nebenrolle’ hinauskommen. Das ist eine der vielen Glasdecken in unserer Branche.“

Röskaus wohl wichtigstes Werk war das 2008 beim Deutschen Fernsehpreis als „Bester Mehrteiler“ ausgezeichnete WDR-Drama Contergan (Regie: Adolf Winkelmann). Vor zwei Jahren hat die ARD sein Regiedebüt ausgestrahlt: Die warmherzige Komödie Eine Almhütte für Zwei ist eine Romanze zweier Menschen mit geistiger Behinderung, deren Liebe stärker ist als die Bedenken ihrer Umgebung. Er hätte für diese Rollen keine Darsteller mit echten Einschränkungen nehmen können, rechtfertigt Röskau die Besetzung mit Tom Beck und Beate Drexler: „Der Film hat nur funktioniert, weil die beiden schauspielerisch besonders begabt sind.“ Für jemanden, der nicht gelähmt sei, „ist es kein Problem, sich in einen Rollstuhl zu setzen; für einen Schauspieler mit Behinderung dagegen ist es ungleich schwieriger, spezifische Figuren und Charaktere zu entwickeln. Fiktion im deutschen Fernsehen besteht nun mal größtenteils aus Krimis, aber eine Verfolgungsjagd mit einem Ermittler im Rollstuhl wäre nicht gerade glaubwürdig.“ Tatsächlich gab es das schon: In der ZDF-Serie Mein Freund, das Ekel (2021) liefern sich die Titelfigur, gespielt von Dieter Hallervorden, und ein von Thorsten Merten verkörperter Hausmeister ein witziges Duell zwischen Rollstuhl und Aufsitzrasenmäher.
 

Cast me in!

Im Unterschied zu Hallervorden sitzt Erwin Aljukic auch nach Drehschluss im Rollstuhl. Der Schauspieler hat im einstigen ARD-Dauerbrenner Marienhof fast 13 Jahre lang, von 1998 bis zum Ende der Serie 2011, den EDV-Techniker Frederik Neuhaus gespielt. Aljukic, seit 2020 Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, hat die Glasknochenkrankheit. Er gehört zu den Unterstützern einer Initiative, die von Tina Thiele, der Gründerin des Branchenportals Casting-Network, ins Leben gerufen worden ist: Cast me in soll zur Inklusion vor der Kamera beitragen. Thiele erläutert ihre Motive mit einem Zitat der Soziologin Susanne Keuschel. Die Präsidentin des Deutschen Kulturrats und Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg habe mit Blick aufs Theater diagnostiziert, was auch für die Film- und Fernsehbranche gelte: „Es gab mal eine Zeit, in der Frauen auf der Bühne keine Frauen spielen durften. Diese seltsame Situation haben wir jetzt bei Menschen mit Behinderung.“ Aljukic ist Thiele sehr dankbar für ihre Pionierarbeit: „Bislang bin ich mir als Schauspieler mit Behinderung wie ein Einzelkämpfer vorgekommen, denn anders als die Mitglieder anderer marginalisierter Gruppen konnte ich nie auf eine Initiative in der Art von ActOut, Black Lives Matter oder Metoo verweisen. Erst wenn es eine derartige Bewegung gibt, die eine Sichtbarkeit der Betroffenen erzeugt, können sich die Sender nicht mehr rausreden.“

Produktionsfirmen wiederum befürchten womöglich, dass Mitwirkende mit Behinderung auch eine eigene Betreuung brauchen, die natürlich Geld kostet, und dass ein Mann im Rollstuhl den Betrieb aufhält. Aljukic stellt das richtig: „Ich habe knapp 25 Jahre Kameraerfahrung. Sie werden niemanden finden, der behaupten könnte, dass ich je den Betrieb aufgehalten hätte. Marienhof war eine Daily Soap, solche Produktionen haben ein strammes tägliches Pensum, das ich problemlos absolviert habe.“ Außerdem sei die Schauspielerei ein Beruf wie jeder andere, „deshalb haben Menschen mit Behinderung selbstverständlich das Recht auf eine Arbeitsassistenz. Der Produktionsfirma entstehen keinerlei zusätzliche Kosten, denn die werden vom Integrationsamt übernommen.“

Wie ein großartiger Film zustande kommen kann, wenn die Beteiligten alle möglichen Einwände und Bedenken bei Seite wischen, zeigt das Beispiel Weil wir Champions sind (Vox). In der vergnüglichen Komödie spielt Wotan Wilke Möhring einen erfolgsverwöhnten Basketball-Coach, der nach einer alkoholisierten Autofahrt Sozialstunden ableisten muss: bei einem Team, das ausschließlich aus Männern mit geistiger Behinderung besteht. Die RTL-Mediengruppe bezeichnet den Film, dessen Handlungsrahmen stark an die ähnlich unterhaltsame Sat.1-Komödie Die Mongolettes – Wir wollen rocken! (2012) erinnert, als „eines der inklusivsten deutschen Filmprojekte“. Die Dreharbeiten hatten laut Produzentin Nina Viktoria Philipp (Constantin) nur wenig mit herkömmlichen Fernsehfilmen gemein: „Bei vielen Mitgliedern unseres Ensembles ist Routine ein ganz wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, weil sie ihnen Sicherheit gibt; das ist bei dem Wanderzirkus, den eine Filmproduktion darstellt, gar nicht zu gewährleisten. So etwas kann nur klappen, wenn es eine Bezugsperson gibt, zu der sie Vertrauen haben und die ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt.“ Dennoch sei es kein Problem gewesen, die Geldgeber trotz der zusätzlichen Kosten von dem Projekt zu überzeugen. Bei RTL habe man die Kraft dieses Stoffes sofort erkannt und einen Satz gesagt, der die Produzentin sehr beeindruckt habe: „Wir haben als Sender die Verantwortung, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“
 

Trailer Weil wir Champions sind (D 2022)



Guten Willens sind alle

Hauke Bartel, Fiction-Chef bei RTL Deutschland, bekräftigt den Hinweis auf die Verantwortung, berichtet von einem internen „Leitfaden für Diversity“ und nennt als eines der Ziele, „bewusst, spielerisch und entlarvend mit Stereotypen umzugehen“. Auch in den täglichen Serien Gute Zeiten, schlechte Zeiten (1992 – ) und Alles was zählt (2006 – ) werde besonderer Wert darauf gelegt, ein realistisches Abbild der Gesellschaft zu zeigen, deshalb seien Figuren mit Migrationshintergrund oder Beeinträchtigung seit Jahren fester Bestandteil der Geschichten. Oft werde dies „aber bewusst nicht explizit zum Thema gemacht, um gerade dadurch absolute Normalität zu erzählen.“

Bei Netflix spiele Inklusion seit jeher eine ganz entscheidende Rolle, versichert eine Sprecherin des amerikanischen Streamingdienstes: „Inklusive Geschichten sowie eine vielfältige Besetzung vor und hinter der Kamera sind ein Kernbestandteil unserer Strategie.“ Als Beispiel führt sie die unter anderem 2020 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnete Serie How To Sell Drugs Online (Fast) an; eine der Hauptfiguren (gespielt von Danilo Kamperidis) sitzt im Rollstuhl. Auch bei Sky gehöre es zum Selbstverständnis, sich für die gesellschaftlich relevanten Themen Diversität und Inklusion einzusetzen, sagt Programmchefin Elke Walthelm: „2018 hat Sky die Charta der Vielfalt unterzeichnet und sich damit verpflichtet, Vielfalt aktiv zu fördern und eine Organisationskultur zu schaffen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist.“ Bei den „Sky Originals“ wie auch bei akquirierten Filmen und Serien sei es „unser Bestreben, Inklusion und hier spezifisch auch Behinderung mehr stattfinden zu lassen“; und zwar sowohl in Bezug auf Rollen mit Behinderung wie auch auf Mitwirkende mit Handicap.

Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I und Stellvertretender Programmdirektor, merkt allerdings an, dass die filmische Darstellung von Behinderungen eine sensible Angelegenheit sei: „Zum einen soll die Gesellschaft möglichst breit und in allen Facetten abgebildet werden, gleichzeitig dürfen aber auch keine reinen Stereotype – hochbegabter Autist, musikalische Blinde et cetera – reproduziert werden. Wir sollten uns Menschen mit Behinderung daher mit der gleichen Differenziertheit und dem Mut zur Ambivalenz widmen, wie wir das auch bei der Darstellung von nicht behinderten Menschen tun.“ In Zukunft wolle man noch häufiger Menschen mit Behinderungen in Geschichten einbinden und insgesamt noch diverser erzählen; ein Vorsatz, den auch viele weitere Programmverantwortliche formulieren. Nachholbedarf gibt es laut Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie, zudem in der Frage, wer solche Rollen übernehme: „Ich habe Verständnis für jene, die bemängeln, dass wir noch zu selten Menschen mit Behinderung als Schauspielerinnen und Schauspieler vor der Kamera sehen.“

Dieser Aspekt taucht in den Gesprächen über das Thema früher oder später fast zwangsläufig auf. Constantin-Produzentin Philipp war auch für die ersten beiden Heiland-Staffeln verantwortlich. Bei der Planung der Serie habe es eine enge Zusammenarbeit mit entsprechenden Verbänden gegeben, und natürlich sei gefragt worden, warum die Hauptfigur nicht von einer blinden Darstellerin gespielt werde. Philipps Antwort: „Die Schauspielerei ist ein Handwerk, ein Beruf, den man gelernt haben sollte. Die Rolle erfordert nicht nur großes Können, es gibt auch eine große Frequenz an Drehtagen. Selbstverständlich haben wir nach einer blinden Hauptdarstellerin gesucht, aber wir haben keine gefunden, die für diese Figur infrage gekommen wäre.“ Der Wesenskern von Schauspielerei bestehe darin, sich in eine Figur hineinzuversetzen, und dazu gehörten natürlich auch körperliche oder geistige Versehrtheiten, „aber wenn es einen Menschen gibt, der diese Versehrtheit bereits mitbringt und auch über die schauspielerische Qualität verfügt, dann gibt es keinen Zweifel, wer die Rolle bekommt.“
 

Aktion Mensch: Frag mich doch mit Erwin Aljukic: Warum gibt es nur so wenige Schauspieler mit Behinderung? (DGS)



Quote oder nicht?

Auch Erwin Aljukic ist natürlich der Ansicht, dass solche Figuren authentisch besetzt werden sollten, aber er kann nachvollziehen, dass eine Produktionsfirma für schwierige Rollen lieber jemanden mit entsprechender Erfahrung engagiere. Umso wichtiger sei es, „dass Menschen mit Behinderung eine professionelle Ausbildung machen können, damit solche Verlegenheitslösungen in Zukunft nicht mehr nötig sind.“ Deshalb ist er auch Verfechter einer Diversitätsquote, damit endlich Bewegung in die Sache komme: „Ähnlich wie in Großbritannien sollte die Vergabe öffentlicher Gelder mit der Auflage verbunden sein, divers zu besetzen. Das wäre der Stein, der alles andere ins Rollen bringen würde.“ Röskau kann die Forderung nachvollziehen, gibt aber zu bedenken, dass sich das Bedürfnis nach politischer Korrektheit mitunter wie ein Netz über den Besetzungsvorgang lege: „Es sollte keine absurden Ausmaße annehmen. Trotzdem erwarte ich von Buch, Regie, Produktion und Redaktion, dass sie sich stets die Fragen stellen: Kann ich eine Rolle auch gegen das Klischee besetzen? Dann brauchen wir keine Quote.“