Cornelius von Heyl
Von Heyl zeigt auf, dass wegen der zunehmenden Medienkonvergenz die Neuregelung des Jugendschutzes geboten ist.
Auch der Jugendmedienschutz, bisher in verschiedenen Gesetzen verankert, gehört in einem Jugendschutzgesetz zusammengefasst. Dafür bedarf es jedoch einer sorgfältigen Abstimmung von Bundes- und Länderrecht, um der Konvergenz der Medien Rechnung zu tragen. In diesem Zusammenhang zeigt von Heyl auf, dass die notwendigen Neuregelungen jedoch auf Widerspruch stoßen werden, da bei der Vorbereitung von staatsvertraglichen Regelungen die kritische Öffentlichkeit kaum beteiligt werden kann und vor allem Interessensgruppen Einwirkungsmöglichkeiten finden.
Printausgabe tv diskurs: 5. Jg., 2/2001 (Ausgabe 16), S. 38-42