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KI im Jugendschutz | „Gefährlich: ja oder nein?“ Bei der Beantwortung dieser Frage setzen die Jugendschutzbeauftragten von RTL Deutschland auch auf Künstliche Intelligenz. Die Eigenentwicklung Merm:ai:d sichtet Videomaterial in erstaunlicher Präzision und Effizienz unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und ist Vorreiter auf dem deutschen Medienmarkt. Perfekt ist sie aber nicht.
Dr. Jörg Ukrow hat ein Gutachten für die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) verfasst: Kinder- und Jugendmedienschutz und Künstliche Intelligenz – Herausforderung für den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)? Stand und Reformüberlegungen unter besonderer Beachtung generativer KI und unter Berücksichtigung des geplanten Gesetzes über künstliche Intelligenz der EU.
In ihrem neuen Buch Die KI war’s! beschreibt die Sozioinformatikerin und Wissenschaftskommunikatorin Katharina Anna Zweig die Möglichkeiten und Tücken generativer künstlicher Intelligenz (KI). Anhand zahlreicher Beispiele wird auch Fachfremden verständlich, unter welchen Bedingungen maschinelle Entscheidungen fehlerhaft sind und wie man sich dagegen wehren kann.
Am 30. November 2022 machte das Unternehmen OpenAI den Chatbot ChatGPT der Öffentlichkeit zugänglich. ChatGPT ist in der Lage, nahezu jede Frage mit einem algorithmisch erzeugten, sprachlich korrekten Text zu beantworten. Nachfolgend wird überblicksweise dargestellt, welche urheberrechtlichen Fragen sich bei der Weiterverwendung des ChatGPT-Outputs stellen. Nicht Gegenstand des Beitrags sind der Schutz der Software, der Trainingsdaten und des Inputs.
Politiker*innen und Ethikforscher*innen stellen die Frage, wie künstliche Intelligenz (KI) gesellschaftlich und ethisch verantwortungsvoll entwickelt, eingesetzt und genutzt werden kann. Dr. Simon Hirsbrunner arbeitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen und beschäftigt sich in seiner Forschung mit verschiedenen Thematiken angewandter KI-Ethik. mediendiskurs sprach mit ihm.
Jules Villbrandt hat ein Auge für Ästhetik. Die Berlinerin arbeitet seit 2010 selbstständig als Content Creatorin und hat ihre Kamera fast immer dabei. Seit diesem Jahr befasst sich Villbrandt mit KI-generierten Bildern. In kürzester Zeit haben sich ihrem KI-Instagram-Account (@ruta_diallo) 4.606 Follower*innen angeschlossen. Im Gespräch erzählt sie, warum es ihr so schwerfällt, sich auf ein Motiv zu beschränken und was KI mit ihrer Kreativität macht.
Michael Reder, Christopher Koska (Hrsg.): Künstliche Intelligenz und ethische Verantwortung (H.‑D. Kübler)
Nadine Hammele: Künstliche Intelligenz im Film. Narrative und ihre Entwicklung von 1970 bis 2020 (U. Breitenborn)
Peter G. Kirchschläger: Digitale Transformation und Ethik. Ethische Überlegungen zur Robotisierung und Automatisierung von Gesellschaft und Wirtschaft und zum Einsatz von „Künstlicher Intelligenz“ (H.‑D. Kübler)
Rita Jordan, Richard Groß (Hrsg.): KI-Realitäten. Modelle, Praktiken und Topologien maschinellen Lernens (U. Breitenborn)
Manfred Stede
Durch enorme Trainingsmengen und neue Lernmethoden wirkt ChatGBT erstaunlich kompetent – doch das System benötigt menschliche Hilfe, oft unter prekären Bedingungen. Und: Im Dialog bleibt die Wahrheit gelegentlich auf der Strecke, ohne dass gelogen wird – denn Begriffe wie „Meinen“ und „Verstehen“ greifen bei KI nur bedingt.
Stefan Selke
Ein Esssay zum Wandel des Freiheitsbegriffs im Zeitalter künstlicher Intelligenzen.
Im Gespräch mit Pascal Schröder, Sven Bliedung von der Heide
KI-Technologie revolutioniert Sehgewohnheiten in nie da gewesener Weise. Sven Bliedung von der Heide (SBH), Produktionsstudiobetreiber in Potsdam-Babelsberg, und Pascal Schröder (PS), Produzent und Regisseur aus Hamburg, sprachen mit mediendiskurs über Innovationen, Kreativität, das Verhältnis von Mensch und Maschine sowie über die Gefahren von Deepfakes.
Uwe Breitenborn
Fiktionale Szenarien über KI – von Dystopie bis Alltagshilfe – zeigen, wie sehr wir technologische Entwicklungen oft kurzfristig überschätzen und langfristig unterschätzen, weshalb ein genauerer Blick durch die Linse künstlerischer Intelligenz lohnt.
Im Gespräch mit Anne Lauscher
Dr. Anne Lauscher, Professorin für Data Science, erklärt im Interview, welchen Einfluss KI-Systeme wie ChatGPT auf Wissenschaft, Beruf und Alltag haben – und welche Herausforderungen dabei im Fokus stehen.
KI-Systeme werden nach ihrem Risiko bewertet und entsprechend reguliert. Der AI Act, zu Deutsch KI-Verordnung (KI-VO), verpflichtet Entwickler, Anbieter, Händler und Betreiber, aber auch Anwender von (Hochrisiko-)KI-Systemen dazu, diverse Auflagen zu erfüllen.
Journalist:innen stehen bei KI-Anwendungen vor der doppelten Verantwortung, sie einerseits sinnvoll in ihre Arbeit zu integrieren und andererseits fundiert darüber zu berichten – eine Herausforderung, der bislang nicht ausreichend begegnet wird, mit potenziell riskanten Folgen.
Im Gespräch mit Holger Volland
Der Digitalexperte Holger Volland warnt in seinem Buch Overload vor einer „KI-Medienflut“. Im Interview beschreibt der Informationswissenschaftler die Risiken von Künstlicher Intelligenz. Gerade für den Bildungsbereich stellt die Technologie eine Zeitenwende dar.
Peter G. Kirchschläger
Sogenannte künstliche Intelligenz birgt ethische Chancen und Risiken. Diese gilt es präzise zu identifizieren, um das ethisch positive Potenzial fördern und das ethisch negative Potenzial vermeiden oder meistern zu können.
Nicolaus Wilder
Die Möglichkeit der automatisierten Generierung von Texten fordert das Bildungssystem in seinen Grundfesten heraus, was zu Kontroversen über Prüfungsformen, Noten und die Zukunft von Bildung führt. Wie muss das Bildungssystem auf diese Entwicklung reagieren?
Joachim von Gottberg
Während die Digitalisierung lange als hilfreiche Unterstützung galt, rückt mit der rasanten Entwicklung von KI zunehmend die Frage in den Fokus, ob Maschinen den Menschen überflügeln könnten – zwischen Zukunftsvision und dystopischer Warnung.
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