Ästhetik digitaler Medien

Aktuelle Perspektiven

Martina Ide (Hrsg.)

Bielefeld 2022: transcript
Rezensent/-in: Beate Flath

Buchbesprechung

Printausgabe mediendiskurs: 27. Jg., 4/2023 (Ausgabe 106), S. 75-75

Vollständiger Beitrag als:

Ästhetik digitaler Medien

Dieser interdisziplinär angelegte Sammelband spannt mit seinen neun Beiträgen und dem rahmenden Geleitwort einen weiten Diskursraum, der sich entlang der Dimensionen Ästhetik/Ästhetisierung, Digitalität/Digitalisierung und Medien/Mediatisierung entfaltet, und greift damit disziplinenübergreifend gesellschafts-, medien- und kulturpolitisch relevante Themenfelder auf. Trotz der Vielfalt der behandelten Fragestellungen und ihrer theoretischen Einordnungen sowie methodischen Zugriffe fügen sich die einzelnen Texte zu einem stimmigen Ganzen und es werden inspirierende Perspektiven auf aktuelle akademische wie außerakademische Diskurse eröffnet. Konzeptionelle Rahmung und Ausgestaltung der vorliegenden Publikation machen zudem deutlich, dass diese in einen breiteren Forschungszusammenhang eingebettet ist, entstand der Sammelband doch im Zusammenhang mit der gleichnamigen Tagung, welche im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts „Onlinelabor für Digitale Kulturelle Bildung“ durchgeführt wurde. So reihen sich unterschiedliche Herangehensweisen und Ansätze – aufeinander abgestimmt – aneinander, wobei der inhaltliche Bogen von sozialen Medien, GIFs und künstlicher Intelligenz über bildliche Artikulation und digitale Bildkulturen bis hin zu ästhetischer Bildung reicht. Eine lesenswerte, spannende und vielseitige Publikation, die mannigfaltige Perspektiven eröffnet und zum Weiterdenken einlädt.

Prof. Dr. Beate Flath