Thomas Bohrmann
Auf dem Weltjugendtag 2005 in Köln, der als religiöses Fest, Jugendevent, „situative Vergemeinschaftung“ und Medienereignis charakterisiert werden kann, wurde der Papst von einem jugendlichen Publikum umjubelt und gefeiert. Diese öffentliche Anerkennung befremdet auf den ersten Blick, da eine solche Verehrung viele Parallelen zu einem säkularen Starkult hat. Folgender Beitrag versucht aus soziologischer Perspektive zu klären, was die typischen Kennzeichen dieser Verehrung sind.
Printausgabe tv diskurs: 10. Jg., 3/2006 (Ausgabe 37), S. 46-49