Der Beitrag diskutiert Erleben und Erlebnisverarbeitung von Gewalt, Trauma und Schuld in der lustvollen Faszination am Bösen. Erörtert werden Verhältnisse von Individuum und Verbrechen, von Begehren, Gesetz und Überschreitung, von Wahrheit und Illusionsbildung. Anhand der Psychothriller Hitchcocks lassen sich Aspekte der Bewältigung von Angst, Lust und Schuld, der Dialektik von Identifizierung und projektiver Abwehr, der Verschränkung von Realität und Fiktion durchspielen und untersuchen.
Printausgabe tv diskurs: 18. Jg., 2/2014 (Ausgabe 68), S. 52-57