Christian Pfeiffer,
Matthias Kleimann
Auswertungen von Schülerbefragungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) im Jahr 2005 zeigen, dass der Besitz eines Fernsehers oder einer Spielkonsole im Kinderzimmer mit deutlich erhöhten Medienzeiten, einer starken Nutzung entwicklungsbeeinträchtigender Medien sowie letzten Endes auch mit schlechteren schulischen Leistungen einhergeht. Der vorliegende Artikel diskutiert Voraussetzungen und Folgen dieser Entwicklung sowie Möglichkeiten, den Konsequenzen einer medialen Verwahrlosung entgegenzusteuern.
(Siehe auch Kommentar von G. Nieding/P. Ohler: „Henne oder Ei – oder etwas Drittes?“)
Printausgabe tv diskurs: 10. Jg., 2/2006 (Ausgabe 36), S. 42-47