„Muss man später wirklich Sex machen?“

Christina Heinen im Gespräch mit Christina Witz, Helge Jannink

Sexuelle Darstellungen hinsichtlich ihrer Wirkung auf Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen einzuschätzen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben in der Programmprüfung der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Es existiert wenig Forschung zu diesem Thema, das zudem emotional und moralisch aufgeladen ist. Diplom-Psychologin Christina Witz und Diplom-Psychologe Helge Jannink haben sich eingehend mit Schamgefühlen beschäftigt.

Printausgabe tv diskurs: 23. Jg., 2/2019 (Ausgabe 88), S. 16-21

Vollständiger Beitrag als:

Welche Bedeutung haben Schamgefühle in der psychosexuellen Entwicklung von Kindern?

Christina Witz: Eine große. Schamgefühle gehören untrennbar zur psychosexuellen Entwicklung. Man findet Schamgefühle überall auf der Welt. Aber sie sind kulturell unterschiedlich ausgeprägt. Die ersten Anzeichen für Schamentwicklung zeigen sich in einem frühen Alter. Es gibt Kinder, die krabbeln schon relativ früh weg, sobald sie im Blick sind, oder sie wenden ihren Blick ab. Ein bedeutsamer Zeitpunkt ist das Alter zwischen 1,5 und 2 Jahren. Das ist der Moment, in dem Kinder verstehen, dass sie eine eigenständige Person sind und von den Betreuungs- und Bezugspersonen getrennt.

Woher weiß man das?

Christina Witz: Es gibt einen Versuch in der Psychobiologie: Kinder sind auf dem Arm ihrer Bezugsperson. Vorher wurde ihnen unauffällig ein Farbklecks auf die Wange getupft. Gemeinsam gucken sie sich im Spiegel an. Kinder vor diesem wichtigen Entwicklungsschritt sehen irgendein Kind auf dem Arm der Bezugsperson. Sie sehen die Bezugsperson doppelt, lächeln sie und ihr Spiegelbild an, erkennen sich selbst aber noch nicht. Kinder, die diesen Entwicklungsschritt schon vollzogen haben, erkennen sich selbst im Spiegel, greifen sich an die Wange und wundern sich über den Farbklecks in ihrem Gesicht. Das ist ein entscheidender Moment in der Ich-Entwicklung. Das Kind realisiert: „Ich bin getrennt, ich bin ein Eigenes. Die andere Person guckt mich an und ich bin einer Bewertung ausgesetzt.“ Der Blick kann wohlwollend: „Ja, toll, das bist du“ oder kritisch sein. In diesem Moment versteht ein Mensch: „Ich bin von dem Blick und der Bewertung einer anderen Person abhängig.“ Das ist in der frühkindlichen Entwicklung ein ganz bedeutsamer Moment.

Schamgefühle entstehen also, sobald das Ich realisiert, dass es abhängig ist vom Blick des anderen, dass es letztlich im Blick des anderen erst entsteht und dass darin eine große Verletzbarkeit liegt. Die Verknüpfung von Schamgefühlen mit Sexualität oder Körperlichkeit ist demnach gar nicht so basal, wie man denken könnte?

Helge Jannink: Entwicklungspsychologische Theorien gehen davon aus, dass das Ich zunächst den Körper umfasst, dass das Erste, zu dem ich „Ich“ sage, das ist, wo die Körpergrenzen aufhören. Das Ich ist demnach ein Körper-Ich, das Verhältnis von Scham zum Körper ist von Beginn an gegeben. Die psychosexuelle Entwicklung von Kindern ist nicht mit der Sexualität von Erwachsenen gleichzusetzen. Es handelt sich um einen ganz anderen Erfahrungsraum, der viel weiter gefasst ist. Gunter Schmidt, ein Sexualwissenschaftler, beschreibt z.B., dass Menschen in ihrem Aufwachsen Erfahrungen ganz unterschiedlicher Art machen: Körpererfahrungen, Bedürfniserfahrungen, Beziehungserfahrungen …

Christina Witz: … und Geschlechtererfahrungen.

Helge Jannink: Genau. Andere Menschen sehen sie als Junge oder als Mädchen und sprechen sie auch entsprechend an. Mit diesen Erfahrungen und dem, was sich daraus entwickelt, gehen Menschen in die Erwachsenensexualität hinein. Es ist interessant, dass das, was später Sexualität genannt wird, sich auf vielen Feldern entwickelt, die aus Erwachsenensicht nicht primär sexuell sind.

In welchem Verhältnis stehen die universalen Aspekte zu den kulturell oder familiär geprägten Aspekten von Scham?

Christina Witz: Schamregeln werden in allen Kulturen beschrieben. Beispielsweise: Wie wird damit umgegangen, Haut zu zeigen, welche Körperteile müssen verdeckt werden, welche dürfen offen gezeigt werden? In welchen Situationen wird der Blick niedergeschlagen? Wie sich das Schamempfinden individuell ausprägt, hat sehr viel damit zu tun, wie in der Familie mit den Kindern umgegangen wird. Da geht es weniger darum, ob die Eltern sich nackt zeigen oder nicht, sondern um viel basalere Dinge: Wie wird auf das Kind reagiert, wird Augenkontakt erwidert? Gibt es positive Resonanz, Anerkennung? Oder ist der Blick zu zudringlich? Kriegt das Kind keine Ruhe? Ist es immer unter Beobachtung und ist im Blick der Erwachsenen etwas, was sie von dem Kind wollen? Oder wird der Blick und damit die Zuwendung verweigert? Wie werden die Grenzen eines Kindes individuell gewahrt, wie wird mit dem Nähebedürfnis eines Kindes umgegangen? Ist es okay, wenn ein Kind nicht mit in die Sauna gehen will oder sich zurückzieht, um hinter dem Sofa in die Windel zu drücken? Wird darüber gelacht, dass es das tut? Werden Situationen ernst genommen, wenn sich ein Kind mit 4 oder 5 Jahren nicht in einem Raum mit anderen Kindern umziehen will? Oder wird da gesagt: „Das machst du aber, das machen hier alle“? Es ist sehr individuell, wann Schamgrenzen von Kindern formuliert werden. Es kann auch den Fall geben, dass ein 6-jähriges Kind von sich aus immer noch nackt in der Fußgängerzone rumlaufen würde, was gesellschaftlich nicht mehr altersangemessen wäre. Dann braucht es eine Förderung dahin gehend, Schamregeln zu lernen, indem soziale Regeln erklärt werden. Es gibt auch Erziehungsstile, die mit Beschämung arbeiten. Das würde z.B. Schamgrenzen von Kindern verletzen.

Helge Jannink: Scham ist erst mal der Moment, in dem eine Person eine Grenze zur Außenwelt, zu einer anderen Person erlebt. Das ist das Zentrale von Scham, die genaue Ausgestaltung entwickelt und verändert sich im Laufe des Lebens. Sexualität hat viel mit Körperlichkeit zu tun, mit Intimität, mit Grenzwahrung – oder mit Grenzüberschreitung. Und insofern spielt Scham dann im Zusammenhang mit Sexualität eine große Rolle.

Für die Schamentwicklung ist also ausschlaggebend, wie man die eigenen Grenzen und die Grenzen anderer überhaupt wahrzunehmen imstande ist?

Christina Witz: Ja. Kinder, deren Grenzen nicht eingehalten werden, können oft ihre eigenen Grenzen nicht gut wahrnehmen, und sie nehmen die Grenzen von anderen kaum wahr. Das bedeutet, sie übertreten Grenzen, ohne dass es ihnen bewusst ist, weil sie selbst auch nicht erlebt haben, dass ihre Schamgrenzen gewahrt werden. Es gibt extreme Formen, die sich z.B. im sexuellen Missbrauch äußern. Da werden Schamgrenzen zerstört und lassen sich nur mühsam wieder aufbauen. In der mittleren Kindheit, mit Eintritt ins Schulalter, haben die meisten Kinder eine Schamentwicklung vollzogen, die es ihnen ermöglicht, Empathie zu empfinden oder empathisch zu sein und damit auch Fremdscham zu erleben. Ich gucke mir also an, was einem anderen passiert, ein Missgeschick, und denke: „Oh, wie unangenehm“ – es ist nun möglich, sich dafür zu schämen, dass einem anderen etwas Peinliches passiert.

Das bedeutet, Schamentwicklung ist sehr eng verzahnt mit Empathieentwicklung, damit, die Perspektive einer anderen Person kognitiv und emotional übernehmen zu können: Dass man sich einerseits vorstellen kann, wie sich ein anderer fühlt, und auch vorstellen kann, dass ein anderer sich ganz anders fühlt als man selbst. Und gleichzeitig auch schon soziale Regeln im Blick hat. Fremdscham bedeutet ja meist, dass man selbst sich schämt, obwohl die Person, für die man sich schämt, sich nicht schämt. Man hat das Gefühl, die sozialen Regeln besser zu kennen als die Person. Sie müsste sich eigentlich schämen, aber sie merkt es nicht einmal.

Helge Jannink: Die Entwicklung von Schamgefühlen ist sehr eng verknüpft mit dem Erlernen der sozialen Regeln und das ist wiederum verknüpft mit den sogenannten „kulturellen Unterschieden“: Das hat etwas mit Familienkulturen zu tun, aber auch damit, was in der Umwelt gang und gäbe ist, was erlernt bzw. verinnerlicht wird. Der Erste, der über die psychosexuelle Entwicklung, wie wir sie heute kennen, geschrieben hat, war Sigmund Freud, vor über 100 Jahren. Freud ist davon ausgegangen, dass zwischen 6 und 7 Jahren das Interesse an Themen der Sexualität verschwindet. Er hat es die Latenzphase genannt und gesagt: Vorher gibt es ein großes Interesse, dann verschwindet es, und dann taucht es in der Pubertät wieder auf. Heute wird davon ausgegangen, dass Kinder an dieser Stelle in der Lage sind, ihr Interesse vor Erwachsenen zu verbergen, dass sie sich aber weiter interessieren. Sie haben verstanden, dass das Thema „Sexualität“ in der Erwachsenenwelt ein besonderes ist.

Was sind Ihrer Ansicht nach sinnvolle Kriterien zur Bewertung von sexuellen Darstellungen in den audiovisuellen Medien?

Helge Jannink: Ich halte zwei Punkte für wichtig: Können Kinder verarbeiten, was sie da sehen? Wenn Kinder mit Darstellungen in Berührung kommen, die ihnen unangenehm sind, würde ich bis zu einem bestimmten Alter davon ausgehen, dass sie sich erschrecken, dass sie Angst haben oder ausblenden, was sie gesehen haben. Es ist schwierig, ein Verständnis für die Bilder zu entwickeln, wenn z.B. sexuelle Anziehung, wie sie in der Pubertät entsteht, noch nicht vorhanden ist. Kinder interessieren sich früh für die Sexualität der Erwachsenen, z.B.: „Wie bin ich in den Bauch gekommen?“ Sie machen sich ihre Theorien darüber. Das heißt aber nicht, dass sie auch alles real ansehen wollen. Zudem wird in Medien ja auch noch einmal eine spezifische Version von Sexualität angeboten, die auf die Fantasien von Erwachsenen abzielt. Nach unseren Erfahrungen wird diese erst mit der Pubertät interessant. Die andere Frage ist: Können sie sich dem Gesehenen entziehen? Und das hängt davon ab, ob Erwachsene sie lassen.

Aus diesem Grund ist die Intensität der Darstellung in den Prüfungen für uns ein entscheidendes Kriterium geworden. Auf einer rein verbalen, abstrakten Ebene werden auch im Tagesprogramm, z.B. in Comedyserien oder Infotainment-Formaten, Facetten erwachsener Sexualität wie Analsex thematisiert. Man geht davon aus, dass Sachverhalte eher keine nachhaltige Wirkung entfalten, wenn sie rein verbal thematisiert und nicht anschaulich ausbuchstabiert werden. Kinder haben so die Möglichkeit, auch wegzuhören, wenn sie sich damit nicht auseinandersetzen möchten. Sexuelle Darstellungen hingegen, die eine gewisse Intensität auf der Bildebene oder atmosphärisch entfalten, sind nach wie vor ein Tabu im Tagesprogramm, außer es handelt sich lediglich um romantische Andeutungen.

Christina Witz: Das Wichtigste ist, dass Kinder einen Ordnungsrahmen haben und eine Ansprechperson. Es erscheint mir sinnvoll, dass sich ein Gremium zusammensetzt und darüber spricht: „Wie schätzen wir diesen Film ein, was löst das in uns für Emotionen aus?“ Man sollte ruhig auch die eigenen Emotionen als Möglichkeit eines Messinstruments, eines Auslotens nutzen. Natürlich kann es sehr unterschiedlich sein, auf welchen Boden eine sexuelle Darstellung fällt, wie sie auf den Einzelnen wirkt. Altersfreigaben sind ja Richtwerte, und die Kinder sind unterschiedlich. Ein Kind kann mit dem Wort „Analsex“ gar nichts verbinden, das rauscht vorbei, und ein anderes hat eine wilde Fantasie oder hat schon einmal etwas anderes zu diesem Stichwort gehört oder gesehen und kann ein Fantasiebild entwickeln. Die entscheidenden Fragen sind: Hat das Kind die Möglichkeit, jemanden zu fragen? Gibt es Ansprechpersonen, die das ruhig und gelassen erklären können und einschätzen können, ob sich das Kind Sorgen macht? Ist es unangenehm berührt? Hat das mit Scham zu tun oder mit Angst? Oder sind die Ansprechpersonen selbst sehr stark emotional involviert? Es braucht beides: die einen, die vorher gucken und diskutieren, was sie der Mehrheit der 6- bis 12-Jährigen zutrauen. Und Ansprechpersonen, die auch mal mit den Kindern zusammen gucken und fragen: „Hast du verstanden, was da passiert ist?“, die die Emotionen mitbekommen, die entstehen. Das kann ja niemand vorwegnehmen, der sich den Film vorher anguckt und eine Altersfreigabe festlegt.

Eltern beschweren sich immer wieder bei der FSF darüber, dass tagsüber Werbung für Sexspielzeug und Kondome gesendet wird. Anlass zur Sorge geben ihnen die Fragen ihrer Kinder dazu, beispielsweise: „Was ist ein Orgasmus?“ Aus meiner Sicht ist das keine Frage, die man als Hinweis auf eine entwicklungsbeeinträchtigende Wirkung dieser Werbespots deuten kann. Mit Kindern im Grundschulalter nicht nur über den Fortpflanzungs-, sondern auch über den Lustaspekt von Sexualität zu sprechen, schätze ich sogar als positiv ein. Viele der Eltern, die sich bei uns beschweren, halten das aber für undenkbar und empfinden die Frage als Zumutung.

Christina Witz: Jede Situation, in der ein Kind uns fragt: „Was ist das, was soll das?“ ist eine Chance, im Kontakt zu sein über das, was das Kind beschäftigt und bewegt. Emotionen noch einmal neu zu sortieren, Wissen zu besprechen. Und es steht Eltern ja frei, zu entscheiden. Wenn sie das Fernsehprogramm nicht passend finden, können sie Medieninhalte auch ganz anders auswählen. Es gibt Möglichkeiten, das so zu gestalten, wie sie die Kindheit ihres Kindes gestalten möchten.

Ab welchem Alter können Kinder und Jugendliche differenzieren zwischen Dingen, die nur in der Fantasie attraktiv sind, und dem, wie es dann in der Realität ist bzw. wäre?

Helge Jannink: Das können sie recht früh. Aber ich vermute, dass die Frage darauf abzielt, ob bzw. wann Kinder wissen, dass im Fernsehen gezeigte Sexualität nicht der des alltäglichen Lebens entspricht. Und nicht versuchen, es nachzumachen. Über Kinder hatten wir ja schon gesprochen, sodass ich mich jetzt auf das Jugendalter beschränke. Die Wahrnehmung von gezeigter Sexualität verändert sich noch einmal in dem Moment, in dem sich Jugendliche auch in ihren Empfindungen der Erwachsenensexualität annähern. Ich möchte es an einem Beispiel erläutern: Bei sexualpädagogischen Veranstaltungen mit Jungen in der Vorpubertät erzählen einige der Jungs, was sie schon alles gesehen haben. Sie erzählen von sexuellen Medieninhalten – oft sind das Werbeclips für Telefonsex, die spätabends im Fernsehen laufen – und sie erzählen im selben Atemzug von Filmszenen aus Horrorfilmen. Viele unterscheiden dabei nicht, für sie hat es noch keine persönliche sexuelle Bedeutung, sie erzählen von einer Mutprobe. Aber es gibt auch welche, die die sexuellen Darstellungen bereits anziehend und erregend finden. Aus der Forschung ist bekannt, dass sich Jungen ab der Pubertät mehr als Mädchen für gezeigte Sexualität interessieren und dass sie diese hauptsächlich zur Selbstbefriedigung nutzen. Die Voraussetzungen dafür sind bei vielen in der Vorpubertät noch gar nicht vorhanden. Die meisten sind sich darüber im Klaren, dass es sich um Filme handelt, die sie da sehen, und dass im Horrorfilm nicht tatsächlich jemand stirbt oder dass gezeigte Sexualität nicht der Realität entspricht. Jedoch lösen Filme Gefühle aus, über die Kinder und Jugendliche sich manchmal austauschen wollen. Es wird medial gern das Bild erzeugt, dass Kinder und Jugendliche sich für nichts anderes als für die diversen Medien interessieren würden. Wenn wir uns Studien zur Mediennutzung ansehen, dann lässt sich das nur für wenige bestätigen.

Christina Witz: Wenn wir mit Kindern und Jugendlichen in Gruppen arbeiten, machen wir auch andere Erfahrungen. Wir nutzen häufig eine Box, in die sie anonym Fragen hineinwerfen können. Darin findet sich dann auch regelmäßig die Frage: „Muss man später wirklich Sex machen?“ Oder: „Muss man küssen? Ich soll wirklich die Zunge von einem anderen in meinen Mund lassen?“ Wenn Kinder und Jugendliche ein Gefühl für ihre Grenzen haben und ungefähr wissen: Das mag ich, das mag ich nicht – und dies auch ausdrücken dürfen, dann können sie mediale Inhalte auch einschätzen. Und wenn es erst einmal ist: „Okay, ist nicht meins.“

Kann das Hervorrufen von starken Ekelreaktionen – wobei die Werbespots nachts natürlich auch nicht von Kindern gesehen werden sollten – auch eine Entwicklungsbeeinträchtigung nach sich ziehen?

Helge Jannink: Beeinträchtigung finde ich ein zu großes Wort dafür. Die Frage ist eher: Wie können wir Jugendlichen medial etwas anbieten, das das Positive, aber auch Schwierige an Sexualität altersgerecht vermittelt? Wesentlich ist, Kompetenz im Umgang mit Inhalten zu fördern, eine Sprache zu entwickeln, damit sie eventuell Verstörendes benennen und einsortieren können.