Männer erklären uns die Welt

Expertinnen sind im Fernsehen immer noch die Ausnahme

Barbara Weinert im Gespräch mit Elizabeth Prommer

Christian Drosten, Alexander Kekulé, Hendrik Streeck: Wer in den letzten Wochen und Monaten die Berichterstattung zur Corona-Pandemie verfolgt hat, dem dürfte sicherlich einer dieser Namen bekannt vorkommen. Regelmäßig kamen die Virologen als Experten im Fernsehen zu Wort. Ihre Kolleginnen hingegen waren weitaus seltener auf dem Bildschirm zu sehen. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung Wer wird gefragt? Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung, die Dr. Elizabeth Prommer und Julia Stüwe vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock im Auftrag der MaLisa Stiftung durchgeführt haben. Für die Studie haben die Wissenschaftlerinnen insgesamt 174 TV-Informationssendungen mit Corona-Bezug ausgewertet. tv diskurs sprach mit Professorin Dr. Elizabeth Prommer über Rollenbilder, Männernetzwerke und Gleichberechtigung.

Online seit 06.07.2020: https://mediendiskurs.online/beitrag/maenner-erklaeren-uns-die-welt/

 

 

In den von Ihnen untersuchten Fernsehsendungen war nur eine von fünf Experten weiblich. Hat Sie dieses Ergebnis in seiner Deutlichkeit überrascht?

Es hat mich einerseits nicht überrascht, weil wir ähnliche Daten bereits 2017 in einer Studie* ermittelt hatten. Andererseits war ich doch erstaunt, da wir den Eindruck hatten, dass sich die Sender bemühten und daran arbeiteten, mehr Expertinnen auf den Bildschirm zu bekommen. Vor diesem Hintergrund war ich über die immer noch so deutliche Unterrepräsentanz von Frauen bei den Expertinnen und Experten schon überrascht. Ich hatte gehofft, dass sich mehr getan habe.

Man könnte meinen, dass der Anteil der Ärztinnen – und im Speziellen der Virologinnen – eben recht klein sei. Aber dem ist ja gar nicht so.

Nein, das ist in der Tat gar nicht der Fall. Zudem haben wir uns die Hierarchien gesondert angeschaut, da wir wissen, dass es zum Beispiel mehr männliche Institutsdirektoren gibt. Auch das Robert-Koch-Institut wird von einem Mann geleitet. Insgesamt ist die Hälfte der Ärzteschaft weiblich. Und unter den Hausärztinnen und Hausärzten, Anästhesistinnen und Anästhesisten usw. haben wir geschaut, wer befragt wurde. Dasselbe haben wir für den Bereich Pflege gemacht: 90 % der Menschen, die in der Pflege arbeiten, sind Frauen. Dennoch kommen diese nur zu 17 % zu Wort. Diese großen Ungleichheiten kann man nicht damit erklären, dass es die Frauen nicht gibt. Unter den Virologen sind 43 % weiblich. Es gäbe sie, wenn man sie suchen würde.

Liegt die Verantwortung also bei den Redaktionen, weil sie sich nicht die Mühe machen, nach Expertinnen zu suchen, oder weil sie Männern per se ein größeres Expertentum zusprechen?

Etwas überspitzt dargestellt muss ein Mann, um als Experte zu gelten, gerade mal eine Masterarbeit zu einem Thema geschrieben haben. Eine Frau muss schon Professorin sein und zum entsprechenden Thema habilitiert haben, ehe man sie anruft, um sie als Expertin zu befragen. Für die Filmindustrie haben wir empirisch festgestellt, dass die Anforderungen, die an eine Frau gestellt werden, viel höher sind als jene an ihre männlichen Kollegen. Natürlich gibt es weniger Frauen, wenn man die Messlatte so hoch ansetzt. Und diese wenigen Frauen werden dann wahrscheinlich öfter angefragt und sagen deshalb auch öfter ab oder sind in Leitungsfunktionen, in denen einfach nicht so viel Zeit für Medienanfragen bleibt. Und schon entsteht das Gerücht, dass Frauen immer absagen würden.

In der Tat habe ich auch schon gehört, dass Frauen öfter absagen.

Das kolportieren die Redaktionen, aber ich denke, das liegt wirklich daran, dass man ausschließlich die Topfrauen fragt. Nehmen wir nochmal als Beispiel die Filmindustrie: Da wird dann gesagt: „Ja, aber ich habe Doris Dörrie nicht gekriegt und Caroline Link auch nicht.“ Stattdessen engagiert man einen Wald- und Wiesenregisseur, der gerade mal zwei Folgen GZSZ gedreht hat. Es ist natürlich ein sehr bequemes Argument, dass man an den Absagen der Frauen nichts ändern könne. Aber dann muss ich eben einfach mehr Frauen anrufen.

Vielleicht drängt es die Frauen auch gar nicht so sehr in die Medien. Der Virologe Christian Drosten erfuhr in den letzten Wochen und Monaten größte mediale Aufmerksamkeit. Gleichzeitig war er auch harter Kritik und harschen Angriffen ausgesetzt. Das muss man erstmal aushalten können.

Genau. Zudem wissen wir, dass Frauen sofort auf ihr Frausein reduziert werden, wenn sie in der Öffentlichkeit kritisiert werden. Wenn ich in den Medien auftauche, bekomme ich anschließend fast immer auch Hatemails. In denen steht nicht, dass ich eine Wissenschaftlerin bin, die keine Ahnung hat. In denen werden auch nicht meine Thesen wissenschaftlich auseinandergenommen. Die beziehen sich immer auf mein Frausein, auf mein Aussehen. Ein Mann muss das in der Form nicht aushalten, weil er sicherlich nicht mit Bezug auf sein Mannsein angegriffen wird.

Und wie gehen Sie damit um?

Ich lösche derartige E-Mails und lasse sie nicht an mich heran. Ich lese sie auch nicht, wenn ich im Betreff oder in der ersten Zeile schon erkenne, in welche Richtung es geht. Zudem lese ich auch keine Kommentare bei Twitter oder unter Artikeln. Diese Kommentare sind nicht repräsentativ. Es ist nicht der Großteil der Bevölkerung und deren Meinung, sondern es sind wenige. Warum soll ich mich damit belasten? Aber das ist natürlich etwas, dem Frauen mehr ausgesetzt sind.

Nicht zu vergessen: Um unsere beruflichen Ziele zu erreichen, müssen wir Frauen so viele Kämpfe auf Nebenschauplätzen führen, dass wir vielleicht auch gar keine Kraft mehr für all die Medienauftritte haben. Ich habe viele Interviews geführt, in denen gesagt wurde, die Frauen müssten die Türen aufstoßen usw. Das kostet alles Kraft, die die Männer nicht brauchen. Die müssen keine Türen aufstoßen, keine Barrieren wegräumen, keine gläserne Decke durchstoßen. Dann bleibt natürlich mehr Energie und Kraft für alles andere.

... und sie verfügen häufig auch über die einflussreicheren Netzwerke.

In der Tat, wobei ich auch hier klarstellen möchte, dass Frauen sehr wohl netzwerken können. Das haben wir empirisch in der Studie Methodische Herausforderungen von Data-Mining, Autocoding und sozialer Netzwerkanalyse – das Beispiel des Gender-Gaps in der Filmproduktion in Deutschland  – die ich gemeinsam mit Stephan Görland durchgeführt habe – nachgewiesen. Hierfür haben wir mit einer Netzwerkanalyse die Filmindustrie untersucht. Es hat sich ganz eindeutig gezeigt, dass Frauen in der Branche sehr gut vernetzt sind, aber es gibt einfach feste Männernetzwerke, in die Frauen nicht reinkommen. Wir müssen also die Männer dazu bringen, auch Frauen Zugang zu ihren Netzwerken zu gewähren.
Möglicherweise müssten die Männer Macht abgeben. Und dann überkommt plötzlich auch politisch links eingestellte, vermeintlich fortschrittliche Kollegen die Befürchtung, dass mit einer Quotenregelung Generationen von Männern keine Chance auf eine Professur mehr haben. Umgekehrt war es ja durchaus so, dass Generationen von Frauen keine Chance auf eine Professur hatten. Macht abgeben ist immer doof. Und wir wissen auch, dass diejenigen, die privilegiert sind, dies gar nicht merken, weil sie bestimmte Kämpfe eben nicht ausfechten müssen. Genauso wie Sie und ich bestimmte Rassismuserfahrungen nicht nachvollziehen können, weil wir sie schlicht nicht gemacht haben, können Männer nicht nachvollziehen, was es für uns Frauen bedeutet.

Markus Söder sagte in einem Interview, dass in der Krise oft nach dem „Vater“ gefragt werde. Ein sehr traditionelles Rollenverständnis, das hier kolportiert wird ...

Auf jeden Fall! Und das ist dann wieder das, was uns die Medien zeigen. Die Medienwirkung ist eine komplexe Angelegenheit, aber durch die Vielzahl der männlichen Experten kultivieren wir das Bild des weißen alten Mannes, der uns sagt, wie wir die Welt zu interpretieren haben. Ja, manchmal sind es auch weiße junge Männer, aber es sind eben nicht Frauen. Wenn wir Kinder bitten, uns zehn Künstler zu nennen, dann nennen sie acht Männer und zwei Frauen. Wenn wir sie nach zehn Künstlerinnen und Künstlern fragen, dann ist das Verhältnis von Männern und Frauen viel ausgeglichener. Genauso ist es, wenn man nach Experten fragt. Wir haben dieses Bild kultiviert, und es reproduziert sich selbst. Die Medien manifestieren es und werden somit zu Verhinderern des Fortschritts, weil sie uns immer noch ein Retrobild zeigen. Meiner Meinung nach ist die Welt draußen weiter als das, was wir im Fernsehen sehen. Natürlich beeinflusst das auch unsere Kinder, weil sie mit dem Bild groß werden, dass die wirklichen Experten vermeintlich die Männer sind. Unsere Mädchen sind super in der Schule und studieren toll, aber dann sind sie überrascht, wenn es im Berufsleben plötzlich ganz anders wird. Und dass eben nicht mehr die Leistung zählt, sondern oftmals Dinge, die sie gar nicht beeinflussen können, und dass aus unerklärbaren Gründen die jungen Männer, die im Studium gar nicht so gut waren, an ihnen vorbeiziehen.

Stimmen Sie der These zu, dass die Gleichberechtigung angesichts der aktuellen Corona-Krise und ihrer besonderen Herausforderungen um Jahre oder gar Jahrzehnte zurückgeworfen wird?

Na, ich hoffe natürlich nicht! Ich hoffe vielmehr, dass Interviews, wie wir es jetzt gerade führen, und unsere Studien dazu beitragen, dass es eben nicht eintritt. Sondern dass sich alle bewusst werden, dass sie das nicht wollen und intensiv dagegen arbeiten. Ich meine, wir müssen schon aktiv dagegen angehen. Es gibt bereits die ersten Statistiken von wissenschaftlichen Zeitschriften, die zeigen, dass Beitragseinreichungen von Frauen zurückgegangen sind und die Einreichungen überproportional mehr von Männern kommen. Das heißt, wir müssen dem auch Rechnung tragen bei der Rekrutierung von Professorinnen und Professoren, indem wir berücksichtigen, dass es in diesem Corona-Jahr für Frauen schwieriger ist zu publizieren. Alles, was sie 2020 nicht arbeiten, wird sich 2021 in ihren Nicht-Vorträgen und Nicht-Publikationen zeigen. Wir müssen uns vornehmen, dass wir diese Ungerechtigkeit ausgleichen und sie nicht einfach achselzuckend hinnehmen.

Es war eine schottische Virologin, die das Corona-Virus in den 1960er-Jahren entdeckte und ihm seinen Namen gab. Vielleicht hätte sie es als Wissenschaftlerin gar nicht in die Medien geschafft ...

Darüber können wir nur spekulieren. Vor ein paar Jahren gewann eine Frau als Biologin einen Nobelpreis. Noch ein halbes Jahr vorher hatte Wikipedia ihren Artikel mit der Begründung gestrichen, dass sie nicht wichtig genug sei. Bei Wikipedia schreiben zu 90 % Männer die Artikel, und hinter den Kulissen geht es sehr hart zu. Es handelt sich dabei auch nicht um kollaboratives Wissen, sondern der Härteste setzt sich durch. Ich kenne Ähnliches aus Berufungskommissionen an Hochschulen: Da wurde bei der Bewerbung einer Frau festgestellt, dass sie zwar bereits Drehbücher schreibt, dies aber häufig gemeinsam mit ihrem Mann, der wohl der wirklich Kreative sei. Würde so etwas irgendjemand sagen, wenn sich ein Mann bewerben würde?! Nein! Der Mann ist der „normale“ Experte, und wenn die Frauen doch auch etwas können, sind sie die Sonderfälle. Von diesem Bild müssen wir weg.

In der Leopoldina-Arbeitsgruppe, die die Empfehlungen für den Ausstieg aus dem Shutdown erarbeitet hat, waren unter den 26 Mitgliedern nur zwei Frauen. Fehlen dadurch nicht naturgemäß ganz bestimmte Blickwinkel?

Sicher! Durch das Ausschließen von Frauen und der Hälfte der Bevölkerung fehlen natürlich bestimmte Blickweisen, Blickrichtungen und Themen. Wobei ich Frauen jetzt gar nicht unbedingt darauf reduzieren möchte, dass sie sich immer um Themen wie Kita, Kinderbetreuung etc. kümmern müssen. Es ist in gewisser Weise ja auch eine Zumutung, dass die Frauen immer für die Frauenthemen verantwortlich sein sollen. Wenn wir mal auf die Wirtschaft schauen: Zwei Bereiche, in denen es viele Insolvenzen geben wird, sind die Gastronomie und der Einzelhandel. Dort sind überwiegend Frauen beschäftigt. Das heißt, wenn die Restaurants und Bekleidungsläden pleitegehen, dann wird das hauptsächlich Frauen treffen. Diese Perspektive finden wir in den Medien kaum bis gar nicht. Stattdessen wird wochenlang über die Autoprämie gesprochen. Hier sind es meist männliche Industriearbeiter, die bei den Zulieferern arbeiten. Ich will überhaupt nicht verschiedene Wirtschaftsbereiche gegeneinander aufrechnen und sagen, die Einzelhändlerin ist mehr wert als der Industriearbeiter, aber es ist nicht so, dass die ganze Gastronomie nichts zum Bruttosozialprodukt beiträgt. Es sind auch drei Millionen Menschen, die da arbeiten, aber über die wird sehr wenig gesprochen. Das heißt, bestimmte Debatten werden überhaupt nicht geführt, weil wir eben immer aus der klassischen männlichen Perspektive auf die Wirtschaft schauen.

Sie haben selbst eine 15-jährige Tochter. Welche Botschaft geben Sie Mädchen und jungen Frauen mit auf den Weg?

Sich nicht von anderen darin beeinflussen zu lassen, was du kannst oder was du nicht kannst, sondern tatsächlich den eigenen Weg gehen. Wobei ich tatsächlich hoffe, dass die jungen Frauen diese Kämpfe nicht mehr führen müssen, sondern dass wir das jetzt für sie lösen. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Mädchen und jungen Frauen ihre Kraft für kreatives Arbeiten, Forschen und Wissenschaffen aufwenden können. Ich selbst bin mit einem sehr zutrauenden Vater aufgewachsen, der immer dachte, seine Tochter kann alles. Mir ist erst in der Uni aufgefallen, dass ich nur Männer als Professoren habe, aber in den Hörsälen lauter Frauen sitzen. Die jungen Mädchen heute sind sehr selbstbewusst, und es ist ja auch schön, dass sie nicht das Gefühl haben, jetzt schon benachteiligt zu sein. Zudem ist eine meiner Bemühungen, klar zu machen, dass Gleichberechtigung kein Frauenthema ist. Es geht uns alle an, und es ist nicht damit getan, dass wir sagen, die Frauen müssen dafür sorgen, dass Frauen sichtbar sind und gleichberechtigt behandelt werden.
 

Anmerkung

* Prof. Dr. Elizabeth Prommer/Dr. Christine Linke: Audiovisuelle Diversität? Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland. Universität Rostock 2017

 


Wer wird gefragt? Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung

Im Auftrag der MaLisa Stiftung haben Dr. Elizabeth Prommer und Julia Stüwe vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock die Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung analysiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen: Wie oft kommen Frauen und Männer insgesamt zu Wort? Wie häufig und zu welchen Themen sind sie als Expertinnen und Experten gefragt?
Die Wissenschaftlerinnen werteten insgesamt 174 TV-Informationssendungen mit Corona-Bezug aus, die zwischen dem 16. und 30. April 2020 ab 18.00 Uhr in ARD; ZDF, RTL und Sat.1 ausgestrahlt wurden.
Zusätzlich analysierte der Daten-Forscher und Urheber des Gender Equality Tracker, Max Berggren, für denselben Zeitraum insgesamt 79.807 Artikel mit Corona-Bezug in den Online-Ausgaben von 13 Printmedien.

„Die Kernergebnisse der Untersuchung zur Corona-Berichterstattung zeigen:
– In den TV-Formaten war nur eine von fünf Expert*innen weiblich (22 %). In der Online-Berichterstattung wurden Frauen nur zu rund 7 Prozent als Expertinnen erwähnt.

– Als Mediziner*innen kamen vor allem Männer zu Wort – das ist besonders brisant, da die Hälfte aller Ärzt*innen in Deutschland weiblich ist. Selbst von den im TV befragten Ärzt*innen ohne Leitungsfunktion war nur eine von fünf weiblich.

– Insgesamt kamen sowohl im Fernsehen als auch in den Online-Berichten der Printmedien mit Corona-Bezug auf eine Frau zwei Männer“ (vgl. Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung: „Frauen sind die wahren Heldinnen in der Krise – erzählen uns Männer“ in: www.imf.uni-rostock.de, letzter Abruf: 03.07.2020)

Dr. Elizabeth Prommer ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Direktorin des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock.

Barbara Weinert arbeitet im Bereich „Wissenschaftskommunikation“ an der Universität Passau. Sie war langjähriges Mitglied der tv-diskurs-Redaktion und schreibt heute als freie Autorin für das Magazin.