Really?! Von Inszenierungen und Diskursfallen

Lothar Mikos

Der Beitrag setzt sich vor dem Hintergrund der Debatte um die sogenannten Scripted-Reality-Formate mit dem Verhältnis von Fernsehen und Realität auseinander. Es wird argumentiert, dass es drei verschiedene Formen des Umgangs mit Realität im Fernsehen gibt, denen aber ihr Inszenierungscharakter gemeinsam ist. Dabei werden einige Charakteristika von Scripted-Reality-Formaten beschrieben. Die öffentliche Diskussion über diese Formate kann als eine Diskursfalle begriffen werden, die sich am Begriff „Reality“ aufhängt. Die Formate fügen sich in allgemeine Tendenzen der Entwicklung des Fernsehens zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

Printausgabe tv diskurs: 16. Jg., 3/2012 (Ausgabe 61), S. 50-53

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