Sexuelle Bildung?

Ja, unbedingt – aber bitte komplex, sensibel und diskursfähig

Johanna L. Degen

Dr. phil. Johanna L. Degen forscht und lehrt als Sozial- und Medienpsychologin am Interdisziplinären Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften an der Europa-Universität Flensburg. Sie leitet außerdem das Wissenstransferprojekt „Teach LOVE“.

Die sexuelle Bildung wird derzeit heiß diskutiert. Oft geht es nicht nur um das Thema selbst, sondern auch um persönliche Involviertheit. Der Diskurs polarisiert. Besonders kontrovers werden die Themen um sexuelle Identität, Geschlecht, LGBTQIA+ und Mediennutzung diskutiert. Lehrkräfte und Menschen in sozialen Berufen fehlt es an zeitgemäßer Ausbildung, sie fühlen sich mit den Herausforderungen in der Praxis alleingelassen und „politisch riskiert“. Dabei drängt es, dass gerade diese Personengruppe fundierte Kompetenz ausbildet und Haltung im Diskurs zeigt!

Printausgabe mediendiskurs: 28. Jg., 2/2024 (Ausgabe 108), S. 14-19

Vollständiger Beitrag als:

Kontrovers und polarisierend

Die sexuelle Bildung, geläufig als Sexualkunde oder auch Aufklärungsunterricht, schlägt derzeit hohe Wellen in Medien und Politik – das Thema polarisiert. Die Diskurspositionen spannen sich normativ aufgeladen und interessengeleitet (Lemke 2022) zwischen den Polen von Konservatismus über moderat-liberalisierte bis hin zu (neo‑)emanzipatorischen Haltungen. Innerhalb dieses Spektrums finden sich etliche ausdifferenzierte (nicht trennscharfe) und jeweils zumeist nachvollziehbar begründete Positionen, die sich aber oftmals kontrovers gegenüberstehen. Einigkeit herrscht dahin gehend, dass es um das Wohl der Kinder und Jugendlichen, um Schutz vor Gewalt und mit dem Begriff der Bildung (nicht mehr Aufklärung oder Erziehung) um einen lebenslangen und ganzheitlichen Prozess gehen soll, der nicht nur physische Unversehrtheit, sondern psychische Gesundheit und Wohlbefinden mitdenkt (Böhm 2022).
 


Einigkeit herrscht dahin gehend, dass es um das Wohl der Kinder und Jugendlichen, um Schutz vor Gewalt und mit dem Begriff der Bildung (nicht mehr Aufklärung oder Erziehung) um einen lebenslangen und ganzheitlichen Prozess gehen soll, der nicht nur physische Unversehrtheit, sondern psychische Gesundheit und Wohlbefinden mitdenkt (Böhm 2022).“



Uneinigkeit herrscht über Zielgruppen (z. B. Alter), Vermittlungskontext (Familie, Schule, Institution) und Inhalte (das Minimale versus das Maximale). Während konservative Haltungen sexuelle Bildung als institutionalisiertes Anliegen problematisieren und vonseiten der neueren Paradigmen sexualisierende Tendenzen fürchten, stehen moderat-liberalisierte Haltungen einer Aufklärung in Schule und Institution offen gegenüber, die sich dann aber eher auf biologische Grundlagen, Verhütung, Gesundheit sowie Reproduktion beziehen soll. Emanzipatorische Strömungen sehen einen Auftrag in der sexuellen Bildung, der Geschlechtergleichheit, Diversität, sexuelle Selbstbestimmung sowie Emotionen mitzudenken anstrebt. Im Diskurs werden derzeit zudem neo-emanzipatorische Ansätze, die eine tabulose und diversitätsfokussierte sexuelle Bildung vorantreiben, dominanter (Ahrbeck u. a. 2022).
 

Ist alles Neue progressiv?

Mit der neo-emanzipatorischen Perspektive entsteht eine (vermeintlich) progressiv-treibende Strategie, die zu lösen versucht, was sich schwer greifen lässt; „vermeintlich“ deshalb, weil im Versuch, sexpositiv, inklusiv und tabulos aufzuklären, die Ansätze schnell der Vereinfachung, Vereindeutigung, Technisierung und mithin Vulgarität verfallen. Dabei wird versachlicht, was komplex, uneindeutig und teilweise im Verborgenen der Psyche liegt, ohne viel Spielraum für Zwischentöne und Ungewisses (Thuswald 2022) zu lassen. Dann kann es kaum explizit genug zugehen – mit genauen Anleitungen zu Praktiken, inklusive Kinks und Fetischen, Toys, Stellungen, Fragebögen zu schriftlichem Konsens und Checklisten zur Beziehungszufriedenheit. Die Hoffnung scheint zu sein, über technisches Wissen Erfüllung verfügbar machen zu können. Auch offene Fragen zu sexueller Identität werden selbstsicher beantwortet und insgesamt positive Wirkweisen ohne unerwünschte Nebeneffekte vorausgesetzt, bevor Evidenz vorliegt (Degen 2023).
 

Polarisierung und drohende Diskursunfähigkeit

Die Kritik an neo-emanzipatorischen Paradigmen fürchtet Sexualisierung, Überfrachtung der Jugend mit Erwachsenen-Themen und therapeutischen Perspektiven sowie die Verfehlung der Sinnebene (Technik statt Bedeutung, Detailwissen statt Kompetenz) (Kammholz 2024). Genaues Hinschauen zeigt: Auch die neuen Ansätze sind normativ eng, fordern eine exotische und bunte Sexualität in Bezug auf Praktiken, Orientierung und Identität – und werden damit schnell wenig ergebnisoffen oder inklusiv. Mithin erhöhen sie den Druck auf Sexualität und Beziehung als Genussdiktat (Hartmann u. a. 2024).

Nun könnte man sagen: „Ja und? Es muss doch irgendwie vorwärtsgehen.“ Das stimmt! Allerdings greift, dem Zeitgeist typisch, Polarisierung, die die Diskursfähigkeit und konstruktive Aushandlungsprozesse in der Vorwärtsbewegung bedroht, mindestens aber erschwert. Und damit droht auch ein repressiver Backlash, womit es dann rückwärts in die Zukunft gehen würde. Die Differenzlinien verlaufen entlang verschiedener Themen, wie u. a. der derzeit omnipräsenten Perspektive auf Geschlecht. Geschlecht wird aus verschiedenen Meinungslagern entweder als sozial konstruiert oder aber biologisch, lediglich die Geschlechterrollen als sozial konstruiert verstanden, woraus sich sowohl die Praxis des sprachlichen Genderns als auch Perspektiven auf Transsexualität ergeben – eine anregende und relevante Debatte, wenn sich die Positionen nicht konfliktär-verhärtet gegenüberstehen würden. Eingebettet in eine Atmosphäre der Cancel Culture wird statt konstruktiver Aushandlung und gemeinsamen Überlegens oftmals ad hominem geschlossen und sich persönlich identifiziert: Es gilt Entweder-oder – und es hängt jeweils die ganze Person daran.
 

 

Sexuelle Bildung auf Social Media: Quick Fixes und Short Facts!

Die thematische Verkürzung, Kognitivierung, Vereindeutigung und Versachlichung schreiben sich auch thematisch einschlägig auf Social Media fort, wo sich nicht nur Jugendliche, sondern auch Fachkräfte fehlende Informationen holen. Dort unterwirft sich die sexuelle Bildung in 60-Sekunden- bis Drei-Minuten-Formaten selbst der Fragmentierung bis hin zur Fehlinformation durch radikale Kürzung und heterogene Qualität (Döring 2022; Kubitza/Böhm 2023). Die Logik lässt sich an einer Vielzahl bekannter Quick Fixes illustrieren und klingt in etwa so: „Wenn nur alle Männer die Größe der Klitoris kennen würden, löste sich der Orgasmus-Gap.“ Auf Sachebene werden sicherlich auch wertvolle Informationen vermittelt, Kompetenzen allerdings, die sich über (Short) Facts hinaus selbst den Erwachsenen der Explizierbarkeit und (oftmals) Kompetenz entziehen, werden vereinfacht, zurückgewiesen oder (hilflos) ausgespart.
 

Lehrkräfte in der politischen Klemme

Lehrkräfte und Menschen in sozialen Berufen haben meist eine stark verkürzte oder gar keine Ausbildung zum Themenkomplex (Urban u. a. 2022). Sie bringen zudem eigene erschwerende Erfahrungen und persönliche Themen mit, denn Sexualität, Identität und Beziehung involvieren alle auch persönlich (Kubitza 2022). Aber es gilt noch mehr: Selbst die 20 % der Lehrkräfte (Wienholz 2022), die thematisch vorbereitet sind, sind das im Bereich der Biologie und fühlen sich immer noch unzureichend kompetent in Bezug auf Parasozialität im virtuellen Raum (Onlinedating, Social Media, Pornografie, KI) und LGBTQIA+ – alles Themen von besonderer Relevanz für Jugendliche und (junge) Erwachsene – von einer reflektierten Draufsicht auf Diskurse und Wirkweisen ganz abgesehen. Wie soll es auch anders sein in einem Forschungsfeld, das ambivalent, normativ aufgeladen und lückenhaft ist und Lehrkräfte wie Menschen in sozialen Berufen mit den Herausforderungen weitestgehend alleinlässt?

Aber mehr noch: Lehrkräfte und Menschen in sozialen Berufen fühlen sich „politisch riskiert“ und haben das Gefühl, es nur falsch machen zu können: „Irgendwem tritt man auf jeden Fall auf den Schlips.“ Das ist auch so, wenn man die Diskurse beobachtet: Man kann es nicht allen recht machen, im Praxisalltag von Lehrkräften schlagen sich die verhärteten Positionen in einzelnen Konflikten und politischer bis rechtlicher Bedrohung nieder. Viele Lehrkräfte vermeiden das Thema „Geschlecht und sexuelle Lust“ rigoros, um nichts zu riskieren: „Wenn ich als Mann mit Mädchen über Selbstbefriedigung spreche, dann stehe ich doch schon mit einem Bein im Knast.“ Das ist aber folgenschwer, denn Jugendliche brauchen kompetente und handlungssichere Begleitung, um ihre komplexen und ambivalenten Lebenskontexte gelungen zu navigieren.
 

Zu hässlich, um darüber zu reden

Jugendliche sind kompetenter, als ihnen oft zugetraut wird. Sie wissen beispielsweise sehr wohl, dass Pornografie keine Doku ist, sondern eher ein Actionfilm, von dem man ja auch kein Autofahren lernen soll, wie Madita Oeming treffend veranschaulicht. Trotzdem fehlt es an parasozialer Kompetenz, nicht nur in Bezug auf Pornografie, sondern auch im Hinblick auf Onlinedating, KI und Social-Media-Nutzung.

Dahin gehend zeigt sich, dass viele (auch Erwachsene) Sexualität und Beziehung in einer Weise ausleben, die als wenig erfüllend erlebt wird. Sex und Beziehung werden technisiert und nach inkorporierten Skripten gestaltet: „Das war halt typischer Tindersex, man fühlt sich danach leer und irgendwie war es nicht, wonach man gesucht hat.“ Männer wie Frauen haben dann eine Art von Sex, die sie schwerlich genießen können. Das hat keine Moral, denn Resonanz könnte auch in kurzen Intermezzi hergestellt werden. Das gelingt aber oft nicht, wenn man zu sehr im Außen verharrt, also versucht, auf performativer Ebene eine antizipierte Erwartungshaltung zu erfüllen. Diese erlebte Erwartungshaltung hat oft wenig mit dem Gegenüber, sondern mehr mit der Gesellschaft und Medien zu tun und sie kommt mit einem Twist. Die Diskurse sind nämlich uneindeutig und widersprüchlich. So gilt derzeit beispielsweise, dass sich Frauen sexuell liberalisieren oder liberalisiert haben und dass Jungsein auch bedeutet, sich sexuell auszuleben. Gleichzeitig aber steigt das Stigma gegenüber Frauen, die mehrere Sexualpartner haben (im heterosexuellen Setting) – ein Dilemma. Das ist nicht schön und nicht das, was sich viele wünschen. Die hässliche Wahrheit aber auszusparen, ist folgenschwer. Nicht wenige Menschen, oft Frauen, haben Sex und zeigen sich – auf der Suche nach Anerkennung und Beziehung – in den Praktiken liberal, wofür sie allerdings nicht selten das Gegenteil bekommen.
 


Nicht wenige Menschen, oft Frauen, haben Sex und zeigen sich – auf der Suche nach Anerkennung und Beziehung – in den Praktiken liberal, wofür sie allerdings nicht selten das Gegenteil bekommen.“



Und auch ganz konkret treten gefährdende Situationen bei Social Media und beim mobilen Onlinedating auf, denen präventiv entgegengewirkt werden kann und muss. Denn dass Wissen präventive Grundlagen bildet und zu einer Form von Informiertheit führt, die dann auch konsensuellem und sichererem Verhalten messbar dienlich ist, ist lange gezeigt (Fernandes/Junnarkar 2019).
 

Sexuelle Bildung? – Ja, unbedingt. Aber bitte komplex, sensibel und diskursfähig

Erwachsene sind von mancher provokanten Frage erschüttert und fühlen sich überfordert: „Die fragen mich Sachen, die kenne ich noch nicht mal. Wie soll ich da aufklären?“ Erwachsene haben aber viele Antworten zu den Anliegen hinter der provokanten und abwehrenden Fassade, in der Regel bezogen auf Werte, Normen und Psyche. Sie bringen Überblick zu den Themen und über das Leben mit und sind sozial visionär, sie wollen es gut machen und erkennen das Themenfeld als hochrelevant an! Es bedarf „lediglich“ thematisch einschlägiger Kompetenz zur Bedeutungsebene von Sexualität und Beziehung, einer reflektierten eigenen Haltung und Handlungssicherheit, der sie selbst vertrauen können, und eines sozialen Kontextes, der Lehrkräfte als Fachkräfte respektiert und stärkt.
 

„Wir finden einen Weg und sind diskurs- und lernfähig“

Tür und Tor öffnen sich dabei, wenn nach vorne gestellt wird, worüber sich alle einig sind: psychisch und physisch gesunde Jugendliche und eine anerkennende Gesellschaft, die Begegnung möglich macht und in der man sich gesehen fühlt (neben den Jugendlichen auch Eltern und Lehrkräfte). Das Anliegen teilen wahrscheinlich alle; und die kongruente Wertebasis ist der beste Ausgangspunkt, um Polarisierung entgegenzusteuern. Da kann als Grundhaltung geübt werden, dem Gegenüber das Beste zu unterstellen!

Danach gilt es, profunde Kompetenzen nachzuholen und Ambivalenzen gemeinsam auszuhalten: Lehrkräfte müssen einschlägige Kompetenz im Studium erhalten oder nachholen dürfen, damit sie im Alltag handlungsfähig sind. Das ist auch für die Resilienz wichtig. Außerdem gilt: Sie müssen nicht entscheiden, was Wissenschaft noch nicht weiß. Über profunde Kompetenz und mit einem reflektierten Blick auf die Diskurse können sie mit (politischer) Haltung dafür einstehen, dass manches noch ungewiss ist, aber deswegen der konservative Backlash nicht die einzige Strategie sein muss (Stein 2022). Es gilt: „weder noch“ und „mal sehen“ – das kann auch spannend und einladend klingen.
 

Den eigenen Horizont erweitert man nicht selbst

„Ich sammle am Anfang anonym alle Fragen ein und beantworte die dann.“ Das ist eine weitverbreitete Strategie und ein gutes, pragmatisches Tool, es ist aber nicht ausreichend, denn Jugendliche haben sicherlich relevante Fragen und sollen Antworten bekommen. Doch sie wissen noch nicht, was sie alles wissen könnten. Erwachsene wissen beispielsweise: Es bedarf mehr als eines Skillsets, um in Resonanz zu treten: „Da fehlt ja alles Wichtige“ (Lehrkraft im Interview zu technisch expliziter neo-emanzipatorischer Aufklärungsliteratur). Aber das betrifft auch ganze Themenbereiche, die selten erfragt werden, wie z. B. Fertilität, die aber über die Lebensspanne eine enorme Relevanz ausbilden. Daher gilt für Lehrkräfte: Es ist in Ordnung oder gar notwendig, Themen einzubringen, nach denen nicht originär gefragt wird. Und: Lehrkräfte dürfen korrigierend (nicht im Sinne von Sanktionen) den Horizont erweitern und Denkangebote machen: „In welcher Welt wollen wir daten, sexuell sein und Beziehungen führen und wie kann ich dazu beitragen?“
 


Für die sexuelle Bildung mag eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Kompetenz, Formaten und Wissenstransfer anstehen, bei der mit Ernsthaftigkeit, Komplexität und unter Einbezug des Körpers verhandelt wird, was verkürzte Technisierung, Kognitivierung, Vereinfachung und Vereindeutigung nicht zu greifen vermögen.“



Für die sexuelle Bildung mag eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Kompetenz, Formaten und Wissenstransfer anstehen, bei der mit Ernsthaftigkeit, Komplexität und unter Einbezug des Körpers verhandelt wird, was verkürzte Technisierung, Kognitivierung, Vereinfachung und Vereindeutigung nicht zu greifen vermögen.
 

Ziel: eine ambivalente Haltung

Ziel könnte sein, angeeignete Modi mit aktuellen Themen zu finden, sowohl in Bezug auf Medien (welche Nutzung tut eigentlich gut, was möchten wir bewahren und was möchten wir loslassen, damit erfüllende Begegnung stattfindet?) als auch in Bezug auf heiße Themen wie die sexuelle Identität, wo gelten kann, individuell zu entscheiden; denn was manche(n) rettet, ist für den nächsten/die nächste schädlich. Manche Transition ist lebensrettend, manche Krise entwicklungsprogrammatisch – so uneindeutig ist es, für jetzt! In jedem Fall ist es richtig, zu explorieren und anzubieten, gemeinsam gründlich hinzuschauen, ohne Aktionismus und Vereindeutigung. Lehrkräfte können dabei oftmals auf Intuition als Körperwissen rekurrieren und dürfen sich (wieder) trauen, individuell unterschiedlich zu handeln – mit Vorteil, nachdem Eigenanteile reflexiv bearbeitet wurden.

Kurzum: Es bedarf einer kompetenten Handlungssicherheit, die Ambivalenzen aushält und – mit Draufsicht und Haltung im Diskurs vermittelnd – humanistisch eingreift.
 

Literatur:

Ahrbeck, B./Etschenberg, K./Felder, M.: Neo-Emancipatory Sex Education in Germany: Sexual Abuse and Gender Confusion. In: Dignity. A Journal of Analysis of Exploitation and Violence, 1/2022/7

Böhm, M.: Sexualerziehung vs. Sexuelle Bildung – eine Debatte aktueller sexualpädagogischer Begriffe und Konzepte. In: Zeitschrift für Sexualforschung, 1/2022/35, S. 33–34. Abrufbar unter: https://doi.org/10.1055/a-1744-4389

Degen, J. L.: Neo-emanzipatorisches Aufklärungsmaterial in der Sexuellen Bildung auf dem Prüfstand: „Wenn ich am Bullerbü-Gymnasium mit Analfisting komme, dann fallen die alle in Ohnmacht“. In: Der Pädagogische Blick, 3/2023/31

Döring, N.: Sexualbezogene Online- Fortbildung für Fachkräfte: TikTok. In: Zeitschrift für Sexualforschung, 3/2022/35, S. 154–159. Abrufbar unter: https://doi.org/10.1055/a-1874-9806

Fernandes, D./Junnarkar, M.: Comprehensive Sex Education: Holistic Approach to Biological, Psychological and Social Development of Adolescents. In: International Journal of School Health, 2/2019/6, S. 1–4. Abrufbar unter: https://intjsh.sums. ac.ir

Hartmann, A./Kammholz, M./ Zengler, Y.: „Übe dich im Genuss!“ Zur Optimierung sexueller Lust in sexualpädagogischen Angeboten am Beispiel von lilli.ch. Unveröffentlichter Artikel, 2024

Kammholz, M.: Kommentar zu aktuellen Entwicklungen der sexuellen Bildung. In: Psychologie Heute, 3/2024

Kubitza, E.: Warum Lehrer*innen Handlungswissen im Kontext Sexueller Bildung und der Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche brauchen. In: M. Urban/S. Wienholz/C. Khamis (Hrsg.): Sexuelle Bildung für das Lehramt. Zur Notwendigkeit der Professionalisierung. Gießen 2022, S. 21–25. Abrufbar unter: https://doi.org/10.30820/9783837978254

Kubitza, E./Böhm, M.: Informationen zur reproduktiven Gesundheit in digitalen Medien. Quantitative Inhaltsanalysen ausgewählter deutschsprachiger Websites zum Schwangerschaftsabbruch. In: Zeitschrift für Sexualforschung, 4/2023/36, S. 203–212. Abrufbar unter: https://doi.org/10.1055/a-2192-5411

Lemke, R.: Ablehnen, Anprangern, Beleidigen: Sexualitätsbezogene Meinungsdynamiken im Internet. In: Zeitschrift für Sexualforschung, 4/2022/35, S. 221–228. Abrufbar unter: https://doi.org/10.1055/a-1964-3817

Stein, J. W.: Sexuelle Bildung braucht einen starken politischen Rahmen. Ein Aufruf. In: M. Urban/S. Wienholz/ C. Khamis (Hrsg.): Sexuelle Bildung für das Lehramt. Zur Notwendigkeit der Professionalisierung. Gießen 2022, S. 263–272. Abrufbar unter: https://doi.org/10.30820/9783837978254

Thuswald, M.: Sexuelle Bildung ermöglichen. Sprachlosigkeit, Lust, Verletzbarkeit und Emanzipation als Herausforderungen pädagogischer Professionalisierung. Bielefeld 2022

Urban, M./Wienholz, S./Khamis, C. (Hrsg.): Sexuelle Bildung für das Lehramt. Zur Notwendigkeit der Professionalisierung. Gießen 2022. Abrufbar unter: https://doi.org/10.30820/9783837978254

Wienholz, S.: SeBiLe – Ergebnisse der quantitativen Erhebung. In: M. Urban/S. Wienholz/C. Khamis (Hrsg.): Sexuelle Bildung für das Lehramt. Zur Notwendigkeit der Professionalisierung. Gießen 2022, S. 85–114. Abrufbar unter: https://doi.org/10.30820/9783837978254