Joachim von Gottberg
Die mediale Entwicklung insbesondere im Bereich des Internets stellt die regulative Absicht des Jugendschutzes mehr und mehr infrage. Durch die Veröffentlichung intimer Bilder und Daten in sozialen Netzwerken kommen immer neue Probleme hinzu, die mit dem klassischen Instrumentarium des Jugendschutzes nicht mehr zu bewältigen sind. Gleichzeitig wächst bei Erziehenden und Heranwachsenden das Bedürfnis nach Orientierung für ihr Medienhandeln. Vor diesem Hintergrund stellt der Beitrag die Frage, welche Funktion der Jugendschutz in Zukunft erfüllen kann und was dies für die in diesem Bereich tätigen Institutionen bedeutet.
Printausgabe tv diskurs: 13. Jg., 3/2009 (Ausgabe 49), S. 22-27